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Totschnig, Wrolich und Eisel fix

Zweieinhalb Wochen vor dem Start der Tour de France haben Georg Totschnig, Peter Wrolich und Bernhard Eisel ihr Ticket für die "Große Schleife" fix. Jan Ullrich hat seine Spitzenposition bei der Tour de Suisse verteidigt.

Tour-de-Suisse-Etappensieger Bernhard Eisel wird ab 2. Juli für Francaise-des-Jeux mit dabei sein, ebenso wie das Gerolsteiner-Duo Georg Totschnig und Peter Wrolich. Dazu könnten noch bis zu drei weitere Österreicher kommen. Gerrit Glomser rechnet fix mit einer Nominierung in das Aufgebot seines Rennstalls Lampre-Caffita, für Rene Haselbacher wird es sich nach den Österreichischen Meisterschaften am 26. Juni in Grafenbach entscheiden. Danach wird der elfköpfige Gerolsteiner-Kader auf neun Leute reduziert. Bleibt noch Peter Luttenberger, dessen CSC-Teamchef Bjarne Riis sein Team bereits nach der Tour de Suisse nominieren will. Sollte es für den Wahl-Monegassen mit der Tour de France nicht klappen, zeigt er sich einem Antreten bei der in der ersten Frankreich-Woche angesetzten Hervis-Tour nicht abgeneigt. “Die Österreich-Tour ist interessant”, meint Luttenberger, der für das heimische Rad-Großereignis der zu favorisierende Lokalmatador wäre.

Ullrich weiter im Gelben Trikot
T-Mobile-Kapitän Jan Ullrich hat seine Gesamtführung bei der Tour de Suisse im Sekunden-Duell mit Bradley McGee verteidigt. Der Deutsche kam am Dienstag auf der mit 205 Kilometer längsten Etappe von Vaduz nach Bad Zurzach mit der Spitzengruppe als 19. ins Ziel. Da McGee keine Zeitgutschrift erkämpfte, hat Ullrich weiterhin zwei Sekunden Vorsprung. Den Tagessieg holte sich im Sprint Robbie McEwen. Gerolsteiner-Sprinter Rene Haselbacher belegte im Massensprint als bestplatzierter Österreicher Rang sieben und bekam dabei Schützenhilfe seines Kärntner Teamkollegen Peter Wrolich, der als 18. ins Ziel kam. Der dritte österreichische Gerolsteiner-Profi im Bunde, Georg Totschnig, rollte als 26. über die Ziellinie und blieb Gesamt-Siebenter. Bernhard Eisel (Francaise des Jeux), Sieger der Auftaktetappe, konnte sich nicht am Zielsprint beteiligen und wurde 74.

Hauptdarsteller des Tages waren allerdings Bart Dockx, Allan Johansen und Lorenzo Bernucci mit einem Ausreißversuch über 135 Kilometer, der erst vier Kilometer vor dem Ziel gestoppt wurde. Die Ausreißer hatten bis zu 7:30 Minuten Vorsprung, in der Endphase sorgten die Sprinter-Teams aber für hohes Tempo, das Führungstrio war ohne Chance.

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