Die Mutter hatte zuvor den 19-jährigen Sohn per Telefon um Hilfe gebeten, da sie “Probleme mit dem Mann habe”, erklärte Walter Pupp vom Landeskriminalamt der APA. Als Tatwaffe stellten die Ermittler ein “relativ großes Küchenmesser” sicher. Der Sohn, der gemeinsam mit seinen Eltern in der Wohnung in Kitzbühel lebte, war gerade gerade unterwegs gewesen. Er macht laut Pupp einen “gefassten Eindruck”.
Pupp hoffte, dass der mutmaßliche Täter die Nacht überlebt. Einvernommen werde er erst am Donnerstag werden, meinte der Ermittler. Momentan wisse er nicht, wie es dem Mann gehe.
Zu der Bluttat war es gegen 9.00 Uhr in einer Kitzbüheler Siedlung gekommen. Der von seiner Mutter benachrichtigte Sohn hatte die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Beamten und des Notarztes war es allerdings schon zu spät: Die 53-jährige Frau war bereits tot. Der Mann wurde blutüberströmt aufgefunden und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Die Obduktion der Frauenleiche soll in den nächsten Tagen weitere Aufschlüsse liefern. Unklar sei auch, ob sich der 64-Jährige die Verletzungen selbst zugefügt habe, meinte der Kriminalist Pupp. Der genaue Tathergang werde noch rekonstruiert.
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