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Total verkorkste Saison

Der EHC Lustenau musste als amtierender Meister schon in der Halbfinal-Qualifikation der Eishockey-Nationalliga die Segel streichen.

Vor zehn Monaten wurde in der Rheinhalle noch ausgiebig gefeiert, nach dem zweiten Nationalliga-Meistertitel innert vier Jahren – beide Male unter Trainer Mark Nussbaumer – herrschte beim EHC Oberscheider Lustenau Jubelstimmung. Nach der zweiten 1:4-Niederlage gegen die VEU Feldkirch in der Qualifikation fürs Halbfinale ging die Saison 09/10 aber viel zu früh zu Ende. Obmann Werner Alfare will von einem Katzenjammer nichts wissen, finanzielle Einbußen bringt das Ausscheiden aber mit sich: “Die Einnahmen aus möglichen Halbfinal- und Finalspielen werden uns natürlich fehlen. Wir werden die Saison sicher nicht positiv abschließen. Es ist nicht existenzgefährdend, wird aber ein “Rucksack” für die nächsten ein, zwei Saisonen sein.” Dabei wollte der Verein absichtlich kürzer treten, hatte deshalb auf die Verpflichtung eines teuren, dritten Legionärs verzichtet.

Minus zum Saisonabschluss

“Wir waren trotzdem guten Mutes, dass wir unter die ersten Vier kommen”, so Alfare in der Nachbetrachtung, “haben uns mit Kurt Steinwender auch einen leistbaren Trainer geholt. Im Nachhinein war das keine gute Wahl. In Summe sind aber gleich mehrere negative Faktoren, auch mit Verletzten und Kranken, zusammengekommen.”

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