Tostner Burg wird saniert

Das Mauerwerk der Südwand des Burgfriedes der Ruine der Tostner Burg hat plötzlich starke Absplitterungen gezeigt und wir mussten zur Sanierung des fünfgeschossigen Bergfrieds ein Gerüst errichten. In diesem Sommer begannen wir mit der Umsetzung der erste Phase der für die Erhaltung des historischen Bauwerks zwingend notwendigen Maurerarbeiten”, berichtet Mag. Georg Mack vom Bundesdenkmalamt (BDA) in Bregenz.
Spezialisierte Maurermeister bemühen sich nun die Mauerfugen in akribischer Kleinarbeit zu reinigen und mit einem dem Original nachgemachten Kalkmörtel neu zu verfugen. Nach dem Abschluss der ersten Renovierungsphase eines Teiles der Südwand im heurigen Jahr, soll im Frühjahr 2009 der zweite Abschnitt umgesetzt werden. Ziel dieser Arbeiten ist es, einerseits die Fugen zwischen den Steinen wieder zu füllen und andererseits durch den speziellen Mörtel das Gemäuer entwässern zu helfen”, ergänzt Manfred A. Getzner, der Obmann des Heimatpflege- und Museumsvereins Feldkirch, welcher 1935 die Tostner Burg von Msgr. Josef Häusle zum Geschenk erhielt.
Um für die Zukunft das Gemäuer trocken zu halten, überlegt man längerfristig den Einbau eines innen liegenden Schutzdaches aus Glas, um das heutige Aussehen des Bauwerks so wenig wie möglich zu stören”, ergänzt Mag. Mack vom BDA. Die Kosten für die einzelnen Bauphasen belaufen sich auf jeweils rund 40.000 Euro. Berappen müssen dies das BDA, das Land, die Stadt und der Museumsverein.
Manfred Bauer
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