Tokio. Eine genaue Summe wurde demnach zwar nicht genannt. Es könnte aber auf ein Darlehen über 300 Mrd. Yen (2,5 Mrd. Euro) hinauslaufen, sagte einer der Insider. Toshiba habe die Banken ersucht, bis zum 14. April grünes Licht zu geben.
Chipsparte als Sicherheit
Als Sicherheiten für den neuen sowie für bereits bestehende Kredite bot die Konzernführung den Informationen zufolge einen Anteil an der zum Verkauf stehenden Chipsparte an.
Das Firmenkonglomerat, das mit seinen fast 190.000 Beschäftigten auch Laptops, Industrieanlagen, Aufzüge und Waschmaschinen herstellt, dürfte das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Verlust von umgerechnet mehr als 8 Mrd. Euro abgeschlossen haben.
US-Tochter-Firma schuld an Finanzprobleme
Grund sind massive Schwierigkeiten bei der inzwischen insolventen US-Tochter Westinghouse, die Atomkraftwerke baut. Die Finanzprobleme haben für zunehmende Unruhe unter Toshibas Banken gesorgt. Um sich Entlastung zu verschaffen, will der Konzern sein lukratives Speicherchip-Geschäft zu Geld machen.
An der Tokioter Börse brachen die Aktien des Unternehmens um mehr als neun Prozent ein, nachdem sie schon zu Wochenbeginn um 5,5 Prozent gefallen waren.
(APA)
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