Von der Papierform her eine völlig offene Serie, in der beide Teams gewinnen können.
Das Finale ist gleichzeitig das Aufeinandertreffen der beiden besten Teams des Grunddurchganges. Der HCI beendete die Regular season unmittelbar vor den Bulldogs auf Platz 1. Auch im Halbfinale bestätigten die beiden Teams ihre Favoritenstellung. Sowohl die Innsbrucker als auch die Dornbirner ließen ihrem Gegner keine Chance: Innsbruck fegte die VEU genauso in drei Spielen aus dem Bewerb wie Dornbirn den EC Red Bull Salzburg.
Auch ein Blick auf die direkten Begegnungen im bisherigen Saisonverlauf lässt keinen Favoriten erkennen. Beide Teams siegten je dreimal, wobei die Bulldogs dazu zweimal ins Penaltyschiessen gehen mussten. Einmal siegten die Haie in der Overtime, das Torverhältnis ist mit 20:20 komplett ausgeglichen. Doch das zählt in einer Finalserie alles nichts mehr: Experten sehen bei Innsbruck knappe Vorteile in der Routine bei den Dornbirn Bulldogs im Speed.
Im Lager der Innsbrucker ist man jedenfalls optimistisch, den ersten Nationalligatitel seit 1994 holen zu können. Wir sind physisch inTopverfassung, das gemeinsame Sommertraining hat sich sicher ausgezahlt. Über die Saison sind wir zu einem zusammen geschworenen Haufen geworden und außerdem haben wir uns mit Goalie Seamus Kotyk an der richtigen Position nochmals verstärkt, nennt der alte Haudegen Herbert Hohenberger die Gründe für einen Finalerfolg der Haie. Der Routinier wird natürlich in dieser Serie viel Führungsqualität und Erfahrung in die Schlacht werfen. Nach Titeln mit den Peoria Rivermen (IHL), den Kölner Haien (DEL) und dem EC VSV (EBEL) fehlt im die Nationalliga noch in seiner Sammlung. Der Weg zum Titel ist in jeder Liga gleich lang und hart. Für mich hätte ein Gewinn der Nationalliga den gleichen Stellenwert wie alle vorherigen Meisterschaften.
Mit dem stärksten Team aller Zeiten machen sich die hagn_leone Bulldogs bereit, um einer erfolgreichen Saison die sprichwörtliche Krone aufsetzen zu können. Jetzt zählt für die Cracks von Peter Johansson nur noch: essen, schlafen und Eishockey. Doch bei der dritten Finalteilnahme in Serie bekommen die Messestädter nach Salzburg und Lustenau mit Bundesliga-Absteiger Innsbruck einen harten Brocken vorgesetzt. Souverän spielten sich die Tiroler, die nach dem freiwilligen Ausstieg aus der höchsten Spielklasse immer noch am Profiniveau kratzen, durch den Grunddurchgang.
Intensiv konnten sich die beiden Teams in den vergangenen zehn Tagen Pause vorbereiten. Die Blessuren einiger Akteure konnten dadurch verheilen und so werden bei beiden Finalisten volle Kader erwartet. Neben Alexander Mellitzer wird bei den Bulldogs auch der langzeitverletzte Thomas Auer nach fünf Monaten Zwangspause zurück aufs Eis kehren.
Bisherige Saisonduelle:
13.10.2009 HC TWK Innsbruck “Die Haie” – EC hagn_leone Dornbirn 3:4 n.P. (0:1,3:1,0:1,0:0,0:1)
28.10.2009 EC hagn_leone Dornbirn – HC TWK Innsbruck “Die Haie” 1:3 (0:1,0:2,1:0)
25.11.2009 EC hagn_leone Dornbirn – HC TWK Innsbruck “Die Haie” 7:3 (1:2,2:1,4:0)
19.12.2009 HC TWK Innsbruck “Die Haie” – EC hagn_leone Dornbirn 4:1 (1:0,2:1,1:0)
16.01.2010 EC hagn_leone Dornbirn – HC TWK Innsbruck “Die Haie” 4:5 n.V. (0:3,4:0,0:1,0:1)
06.02.2010 HC TWK Innsbruck “Die Haie” – EC hagn_leone Dornbirn 2:3 n.P. (0:0,1:1,1:1,0:0,0:1)
Head to head
Verein GP W T LOW OL GF:GA Saldo Pts
HC TWK Innsbruck “Die Haie” 6 3 0 3 1 2 20:20 0 10
EC hagn_leone Dornbirn 6 3 0 3 2 1 20:20 0 8
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