Top-Impfstoffexperte muss gehen -Gesundheitsministerium stellt Wahrheit und Transparenz infrage

Rücktritt auf Druck der Regierung
Peter Marks, führender Impfstoffexperte der US-Gesundheitsbehörde FDA, ist laut einem Bericht des Wall Street Journal unter Druck gesetzt worden, seinen Posten zu räumen. Ihm sei die Wahl gelassen worden: Rücktritt oder Entlassung. Der Wissenschaftler war während der ersten Amtszeit Donald Trumps maßgeblich an der „Operation Warp Speed“ beteiligt, mit der Corona-Impfstoffe in Rekordzeit entwickelt wurden.

Kritik an der neuen Führung
Laut dem Bericht richtete Marks scharfe Kritik an die amtierende FDA-Chefin Sara Brenner. In einer E-Mail soll er geschrieben haben: „Es ist klar geworden, dass Wahrheit und Transparenz vom Minister nicht erwünscht sind, sondern dass er vielmehr eine unterwürfige Bestätigung seiner Fehlinformationen und Lügen wünscht.“ Eine offizielle Stellungnahme von Marks oder der FDA steht bisher aus.
Gesundheitsministerium unter Kennedy verteidigt Vorgehen
Ein Sprecher des US-Gesundheitsministeriums rechtfertigte die Entscheidung: Sollte Marks eine Politik radikaler Transparenz verweigern, habe er „keinen Platz in der FDA unter der starken Führung von Minister Kennedy“. Robert F. Kennedy Jr., der neue Gesundheitsminister, ist bekannt für seine impfkritischen Positionen. Anfang der Woche kündigte er umfassende Reformen der Gesundheitsbehörden an, darunter die Streichung von 10.000 Stellen.
Hintergrund: Kennedy und die Impfpolitik
Kennedy Jr. gilt als prominenter Impfgegner. Er hat wiederholt einen Zusammenhang zwischen Impfstoffen und Autismus behauptet – eine These, die wissenschaftlich längst widerlegt ist. Seine Ernennung zum Gesundheitsminister sorgte international für Aufsehen. Mit dem Abgang von Peter Marks verliert die FDA nun eine zentrale Figur der Pandemie-Bekämpfung.
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