Top-Google-Suche der Amerikaner: Trumps Hand nicht auf der Bibel

Dies war zunächst die häufigste Suche im Zusammenhang mit dem neuen Präsidenten. Seine Frau Melania hielt zwei Bibeln bereit. Für den Eid selbst hat die Anwesenheit der Bibel keine Auswirkungen. Dieser wird auf die Verfassung abgelegt, die keine religiöse Verbindung vorsieht.
Bibel hat lange Tradition
Die Heilige Schrift hat bei der Vereidigung von US-Präsidenten eine lange Tradition. Bereits George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, legte bei seiner Amtseinführung im Jahr 1789 seine Hand auf eine Bibel. Seitdem haben fast alle Präsidenten dieses Ritual beibehalten und dabei meist ein Exemplar gewählt, das für sie eine persönliche Bedeutung hatte.
Donald Trump brach bei seiner zweiten Amtseinführung mit diesem Ritual. Während seine Ehefrau Melania - wie schon bei der Zeremonie 2017 - gleich zwei Bibeln neben ihm bereitstellte, blieb die linke Hand des Republikaners dieses Mal an seiner Körperseite. Die rechte Hand hob er zum Schwur.
Trump selbst hat eine besondere Beziehung zu Bibeln - oder zumindest zu ihrer Inszenierung. Der Republikaner präsentiert sich regelmäßig als Verteidiger christlicher Werte und betont in seinen Reden die Bedeutung der Heiligen Schrift. Bei Nachfragen zu deren genauen Inhalten wirkte er jedoch gelegentlich etwas unsicher. Ob er bei der Amtseinführung bewusst mit der Tradition brechen wollte oder schlichtweg darauf vergessen hat, ist unklar.
Trumps Amtseinführung in Bildern
Ein Luftkuss, eine ganze Versammlung von Tech-Bossen und ein Ex-Präsident, der alleine kam: Die Vereidigung von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten hatte neben viel ernster Politik auch einige bunte, emotionale oder skurrile Momente zu bieten. Ein Überblick.
Mit Selfie - Joe Biden und seine Frau verabschieden sich
Kurz bevor die Bidens das Weiße Haus verließen, schossen sie ein Selfie und posteten es auf X. Der nun ehemalige US-Präsident Joe Biden schrieb dazu: "Ein weiteres Selfie für unterwegs. Wir lieben dich, Amerika."
Vor der Vereidigung hatte der ehemalige US-Präsident Joe Biden seinen Nachfolger Donald Trump zum Tee im Weißen Haus empfangen. Begleitet wurden die beiden Politiker von ihren Ehefrauen, Jill Biden und Melania Trump. Der Demokrat begrüßte den Republikaner mit den Worten: "Willkommen zu Hause".

Melanias Hut und ein Luftkuss
Melania Trump trug einen sehr speziellen Hut, dessen Krempe so breit war, dass auch ihre Augen kaum zu sehen waren. Der Hut könnte auch das Problem gewesen sein, als Trump seine Frau begrüßen wollte. Beide spitzten die Lippen zum Küsschen auf die Wangen - doch sie trafen sich nicht. Es blieb beim Zentimeter entfernten Luftkuss.

Tech-Bosse neben Trump-Familie
Unter den Gästen bei der Amtseinführung waren unter anderem Facebook-Chef Mark Zuckerberg, der CEO von Google, Sundar Pichai, Amazon-Gründer Jeff Bezos mit seiner Partnerin Lauren Sanchez und Tech-Milliardär Elon Musk. Sie alle wurden neben den Regierungskandidaten platziert.

Barack Obama ohne seine Michelle
Michelle Obama nahm nicht an der Amtseinführungszeremonie von US-Präsidenten Donald Trump teil. Barack Obama kam allein ins Kapitol und stand dann neben Laura Bush, der Frau des ehemaligen Präsidenten George W. Bush. Gründe für Michelle Obamas Fernbleiben von Trumps Amtseinführung wurden bisher nicht genannt. Ihre Entscheidung bricht mit der Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner üblicherweise - unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit - bei der Zeremonie anwesend sind.

Gast in Shorts und Hoodie
Der demokratische Senator John Fetterman fällt eigentlich immer mit seinen sehr legeren Outfits, die nicht gerade dem Dresscode entsprechen, auf. So war es natürlich auch bei der Vereidigung - in der ersten Reihe saß Fetterman in Shorts und Kapuzenpulli. Eisige Minusgrade und der feierliche Anlass konnten ihn offensichtlich nicht von nackten Beinen abhalten.


Noch ein zweites Outfit war Gesprächsthema: Unter dem Blazer von Lauren Sanchez, Partnerin von Jeff Bezos, blitzte weiße Spitze hervor. Schön oder unpassend - darüber wurde im Netz heftig diskutiert. Sanchez plauderte unterdessen mit Mark Zuckerberg, der während der Feierlichkeiten neben ihr stand.

(APA)
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