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Top 100 später einmal im Visier

Hohenemserin Nadine Mathis träumt von einer erfolgreichen Karriere im weltweiten Tenniszirkus.
Hohenemserin Nadine Mathis träumt von einer erfolgreichen Karriere im weltweiten Tenniszirkus. ©Thomas Knobel
Nadine Mathis

Tennisass Nadine Mathis hat in den nächsten Jahren ganz klare Vorstellungen und hochgesteckte Ziele.

Hohenems. Sie zählen zu den beiden größten Zukunftshoffnungen im weltweiten Tennissport. Die Rede ist vom Geschwisterpaar Nadine und Christina Mathis aus Hohenems. Während sich Tennisass Christina Mathis derzeit auf den Abschluss im Sportgymnasium Dornbirn voll und ganz konzentriert und den Sport vorerst einwenig ins zweite Glied rückt sorgte Schwesterherz Nadine mit dem Transfer zum Staatsligaklub TC Wörgl für Aufsehen. Allerdings muss sie sich in den nächsten Tagen einer Operation am Ellbogen unterziehen. In Vorarlberg gibt es keinen Verein in der höchsten Liga Österreichs und daher entschied sich die erst 16-jährige Schülerin zu einem Wechsel nach Tirol. Ab Mai 2011 wird Nadine Mathis Bundesligaluft schnuppern. Fernziel ist für sie den Sprung in die Top 100 der Weltrangliste zu erreichen.

Das Geschwisterpaar plagen Verletzungssorgen. Was ist passiert?
MATHIS: Ja, das ist vollkommen richtig. Meine Schwester Christina war monatelang wegen Rückenproblemen außer Gefecht. Seit November letzten Jahres sind bei mir erhebliche Probleme am Ellbogen aufgetreten und fünf Monate lang war an keinen Turnierstart weder im In- und Ausland zu denken. Nach der nächstwöchigen Operation soll es bald wieder mit einem geregelten Training klappen.

Wird eher die Disziplin im Einzel forciert oder auch das Doppel?
MATHIS: Man wird mich im Einzel und Doppel im Einsatz sehen. Sobald meine Schwester Christina wieder hundertprozentig fit ist, sollte es im Doppel meinem Wunsch entsprechend zu einem Debüt mit ihr kommen.

Was waren bislang die Höhepunkte?
MATHIS: Der Landesmeistertitel der Damenklasse im Vorjahr war sicher ein äußerst positives Ereignis. Die drei Bronzemedaillen im Einzel bei den ITF-Turnieren in Israel, Budapest und der Schweiz sind das Sahnehäubchen. Auch die Finalteilnahme bei den österreichischen Nachwuchstitelkämpfen war etwas ganz Besonderes.

Ziele für 2011 und Zukunft?
MATHIS: Im Herbst 2011 ist der Einstieg in die ITF-Damentennis-Tour geplant, wo vermehrt 10.000 Dollar-Turniere vor allem im Ausland auf dem Kalender stehen. Zuvor gilt es beim TC Wörgl in der österreichischen Staatsliga ein gute Figur zu machen. In zwei Jahren steht der Abschluss im Sportgymnasium Dornbirn an. Nach der Schule hat der Tennissport dann oberste Priorität. Größter Wunsch ist in einigen Jahren ein Top 100-Weltranglistenplatz in der Damenklasse.

 

ZUR PERSON

Nadine Mathis

Geboren: 24. August 1994

Beruf: Schülerin am Sportgymnasium Dornbirn

Familie: Vater Johannes, Mutter Ulrike, Schwester Christina, Bruder Stefan

Größte Erfolge: mehrfache Medaillengewinnerin bei den Staatsmeisterschaften der Jugend, Teilnahme am Finale bei den Unter-18-Staatsmeisterschaften 2009 in Wien, Landesmeisterin der Damen 2010 im Einzel, Halbfinale beim Doppel-Junioren-Weltranglistenturnier in Salzburg, Budapest, Israel und Schweiz 2010, Teilnahme der besten 32 Spielerinnen bei der Jugend-EM in Pilzen (Cze), Transfer zum TC Wörgl in die österreichische Staatsliga 2011, Nummer 9 in der ÖTV Unter-18-Rangliste, Nummer 27 in der ÖTV Damen-Rangliste, Platz 869 in der ITF-Weltrangliste der Juniorinnen

Verein: TC Hohenems, TC Wörgl

Lebensmotto: struggle as hard as you can for whatever you believe in!

Hobbies: Schifahren, Schwimmen, mit Freunden etwas unternehmen

 

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