Ulla Rauter arbeitet an der Schnittstelle von Klang und Bild.
Seit ihrer Diplomarbeit “voice-void-noise” an der Universität für Angewandte Kunst 2009 beschäftigt sie sich eingehend mit der menschlichen Stimme als Material und Medium.
Während ihrer Artist in Residence in Schnifis entstandene Tonaufzeichnungen von Gesprächen, in denen Personen über ihre eigene Stimme reflektieren, erscheinen unter UV-Licht – in Spektrogramme verwandelt – an der Wand.
Spektrogramme sind “stimmliche Fingerabdrücke” eines Menschen. 12c Raum für Kunst wird somit zu einem Stimmen-Archiv, welches das Gesprochene, verschlüsselt in den spektrographischen Zeichnungen, nur unter bestimmten Bedingungen wieder freigibt.
Abgescannt und damit einmalig hörbar gemacht werden die Stimmen im Rahmen der musikalischen Eröffnungsperformance.
Die zweite Installation nimmt den vor Ort passierenden Klang als interaktives Muster in die Bewegungen von 49 Magnetnadeln auf. Nur bei Stille drehen sich die UV-Licht-aktiven Nadeln in ihre “Ruhepol-Position” nach Norden.
Die beiden Arbeiten haben als Klang-Transformationen das UV-Licht als medialen Verstärker gemeinsam: Es macht das Hörbare sichtbar und das Sichtbare hörbar.
www.ullarauter.com
http://www.12-c.at/aktuell.html
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