Tomaselli Gabriel begeht Weltwassertag

60 Kunden, Projektpartner und Mitarbeiter konnte Geschäftsführer Philipp Tomaselli an der Pipeline begrüßen. Bauleiter Nikolas Hammerer stellte den interessierten Gästen den weiteren Ausbau der „Pipeline“ von Bregenz Richtung Lochau vor, sein Kollege Alexander Bickel informierte über den Hochwasserschutz im Mündungsbereich der Bregenzerach. Nach der Baustellenführung war bei kulinarischen Köstlichkeiten von Hoakligs-Foodtruck noch ausreichend Zeit für einen gemütlichen Austausch und das eine oder andere Feierabendbier.
Pipeline
Von 1966 bis 1997 floss in der Pipeline Erdöl von Genua nach Ingolstadt, daher der Name. Im Oktober 2021 begann Tomaselli Gabriel Bau mit dem Abbruch von 7000 Kubikmetern Beton, Wasserbausteinen usw. Das meiste davon fand wieder Verwendung. Zusätzlich schüttete das Team 20.000 Kubikmeter – überwiegend aus der Bregenzerach –auf, um auf einer Strecke von 510 Metern einen fünf Meter breiten Rad- und einen drei Meter breiten Fußweg anzulegen. Dazwischen verläuft ein Grünstreifen.
Die Trennung von Radfahrerenden, Fußgänger:innen und Badenden erhöht die Sicherheit auf der stark frequentierten Flaniermeile. Im Flachufer-Teil entstanden zwei Brücken über einmündende Bäche. Im anschließenden Steilufer-Bereich wurden auf 360 Metern Spundwände verbaut und Betonfertigteile vorgehängt. Sitzbänke, Treppenabgänge zum See (inklusive Rampe für Rollstuhlfahrer:innen), ein Badesteg sowie eine weitere WC-Anlage sorgen künftig für die sprichwörtliche Aufenthaltsqualität an der Pipeline. Die Fertigstellung dieses Abschnitts ist für Mai 2022 vorgesehen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf vier Millionen Euro.
Bregenzerach
Das Hochwasser 2005 brachte die Bregenzerach an ihr Limit. Daher begannen im Oktober 2020 die Arbeiten, um auf den 800 Metern zwischen L202 und Radbrücke den Hochwasserschutz zu verbessern. Bis April 2021 erfolgte am rechten Ufer das Abtragen bestehender Sicherungen und des Radwegs sowie der Neuaufbau mit Wasserbausteinen. Die Sicherungen unterhalb der Radbrücke wurden entfernt, damit sich der Fluss seinen Mündungsbereich selbst gestalten kann. Im zweiten Bauabschnitt (ab Oktober 2021) wurde der Damm am linken Ufer abgetragen und 30 Meter weiter landeinwärts neu errichtet.
Auf der Krone gibt es eine drei Meter breite Kies-Piste, Wasserbausteine sind zur Böschungssicherung verbaut und eine Grundwasserdrainage wurde verlegt. Die Rampe vor der Radbrücke ist nun abgesenkt und damit auch für Fische besser passierbar.
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