Elefantenkuh "Numbi" hat um 2.11 Uhr ihr Jungtier zur Welt gebracht. "Es ist ein Weibchen und alles sieht bestens aus", freute sich Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Der Nachwuchs wurde bereits erwartet. Seit einigen Wochen machen die Tierpfleger des Elefantenreviers Nachtdienst. Für die 27 Jahre alte "Numbi", die 2009 gemeinsam mit ihrem ersten Jungtier "Kibo" von Wuppertal nach Wien übersiedelt ist, ist es nach der Geburt von "Tuluba" im Jahr 2010 schon das dritte Jungtier. "'Numbi' ist eine erfahrene, ruhige und vor allem sehr fürsorgliche Mutter. Und erfreulich ist, dass die Kleine brav trinkt", berichtete Schratter.
Numbi künstlich befruchtet
Das Elefantenbaby wurde durch künstliche Besamung mit tiefgefrorenem Sperma eines Wildbullen aus dem Phinda Reserve in Südafrika gezeugt. Das Jungtier ist geschätzte 90 Zentimeter groß und etwa 90 Kilogramm schwer.
Bereits nach kurzer Zeit können neugeborene Elefanten auf ihren Beinen stehen - wenn auch noch etwas wackelig. Schnell machen sie die ersten Schritte. Das ist entscheidend, denn in Afrika muss die Herde auf der Suche nach Futter weiterziehen.
Letztes Elefanten-Jungtier vor sechs Jahren
In Schönbrunn haben die Tiere alle Zeit der Welt. "Die Kleine versucht, mit der Mutter Schritt zu halten, und tapst unter ihrem Bauch umher. In den nächsten Tagen bleiben 'Numbi' und ihr Jungtier im hinteren Bereich der Anlage und sind somit für die Besucher leider noch nicht zu sehen. 'Numbi' soll sich ganz in Ruhe auf die neue Situation einstellen können", sagte Schratter.
Das letzte Jungtier bei den Afrikanischen Elefanten im Tiergarten Schönbrunn war "Iqhwa", die 2013 geboren wurde. Das neugeborene Weibchen hat noch keinen Namen.
(APA/red)
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