Tödlicher Streit mit Mitbewohner in Wien-Ottakring: Einweisung beantragt

Der 33-Jährige soll am 4. März 2015 in seiner Wohnung in Ottakring seinen Mitbewohner mit einem 800 Gramm schweren Zimmermannhammer erschlagen haben. Es geht allerdings bei dem Prozess nicht um Mord, da der 33-Jährige laut einem psychiatrischen Gutachten zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig war.
Prozess um Bluttat in Ottakring – Einweisung?
Der Sachverständige Karl Dantendorfer bescheinigt dem Mann, der drei Hochschulstudien erfolgreich abgeschlossen hat und der zuletzt als Assistent an der TU Wien beschäftigt war, eine hochgradige paranoide Schizophrenie. Er habe unter dem Eindruck dieser Krankheit gehandelt und das Unrecht seines Tuns nicht einsehen können, stellte der Gutachter fest. Da laut Dantendorfer somit ein Schuldausschließungsgrund vorliegt, hat die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Einweisung des Mannes in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingebracht.
(apa/red)
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