Tödlicher Messerstich in Wien-Meidling: Nigerianer verblutete
Wie berichtet versuchte der Tatverdächtige Claudiu L. zu flüchten, indem er zur nahe gelegenen U-Bahnstation Längenfeldgasse lief und offensichtlich mit einem “Silberpfeil” das Weite suchen wollten. Ein Landsmann des ums Leben Gekommenen, der das Opfer Emmanuel I. begleitet hatte und der sich ein paar Meter zurückfallen ließ, nachdem Claudiu L. diesen angesprochen hatte, nahm allerdings die Verfolgung auf. Er konnte den Rumänen einholen, am Bahnsteig überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Messerstecherei in Wien-Meidling
Hintergrund der Messerstecherei in Wien-Meidling waren möglicherweise Unstimmigkeiten bei einem Drogen-Geschäft. Im Mund der des Toten wurden laut Polizei einige Plastikkugeln entdeckt, ob es sich dabei um Drogen handelt, soll eine Analyse klären. Emmanuel I. könnte sich demnach als sogenannter Streetrunner verdingt haben und vom Tatverdächtigen gezielt auf Drogen angesprochen worden sein. Bei der Abwicklung des Geschäfts kam es dann womöglich zu Meinungsverschiedenheiten, die den Rumänen zum Messer greifen ließen.
Der Tatverdächtige wurde zum Geschehen bisher noch nicht befragt. Seine Einvernahme wird vermutlich am Montagvormittag stattfinden. Das blutige Küchenmesser, das der Rumäne im Bereich der U-Bahnstation weggeworfen hatte, wurde sichergestellt. (APA/ Red.)
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