Der 45-Jährige fuhr gegen 13.00 Uhr gemeinsam mit drei anderen Männern aus Deutschland im gesicherten Pistenbereich im freien Gelände durch den Wald ab. Dabei geriet die Vierergruppe in das steile, teils felsdurchsetzte Aualatschtobel. Als einer der Männer im Bachlauf durch die Schneedecke ins Wasser einbrach, machte er seine Kollegen auf die auswegsame Situation aufmerksam und wollte umkehren.
Acht Meter über Steilstufe abgerutscht
Der 45-jährige Deutsche schnallte jedoch seine Ski ab, um einen möglichen Weg Richtung Tal zu finden. Er versuchte, über eine rund acht Meter hohe Steilstufe abzurutschen, übschlug sich dabei jedoch mehrmals. Der Mann stürzte kopfüber in den zugefrorenen Aualatschbach, durchschlug die Eisdecke und verletzte sich dabei tödlich.
Seine Begleiter hatten zu ihm weder Ruf- noch Sichtkontakt und alarmierten die Bergrettung. Da die Männer ihre genaue Position nicht bekannt geben konnten, wurde eine Suchaktion gestartet. Um 14.45 Uhr traften die Einsatzkräfte bei den drei unverletzten Snowboardern ein. Drei Retter seilten sich ab und begannen mittels Lawinensonde nach dem abgestürzten Mann zu suchen. In einer Tiefe von rund 50 cm unter der Schnee- und Eisdecke konnten sie ihn schließlich orten. Unter schwierigen Verhältnissen brachten sie den tödlich Verunglückten schließlich ins Tal.
(VOL.at/ Polizei)
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