Erstmals bekannt wurde das Toxische Schock Syndrom in den 80er Jahren bei Frauen, die stark saugfähige Tampons benutzten. Wurden diese Tampons zu lange getragen, konnten TSS auslösende Bakterien in den Körper gelangen und einen Vergiftungsschock auslösen.
In Grossbritannien seien ein 13-jähriges Mädchen und ein elfjähriger Junge einen bis zwei Tage nach dem Fussballspielen ins Spital eingeliefert worden, beschreibt Autor Mark Taylor von der Kinderklinik in Birmingham die Fälle.
Sie litten an hohem Fieber, Erbrechen und Durchfall und hatten einen Ausschlag, der sich über den Unterleib bis zu den Armen ausgebreitet hatte. In dem Eiter aus den Blasen der Kinder fanden die Ärzte das Bakterium Staphylococcus aureus.
Die weit verbreiteten Mikroorganismen können Giftstoffe produzieren, die das Toxische Schock-Syndrom hervorrufen. Laut dem Bericht ist TSS bei Kindern selten; bei einer Infektion sterben aber rund fünf Prozent der jungen Patienten.
Die Studie wurde just veröffentlicht, als der brasilianische Fussballverband mitteilte, dass Starkicker Ronaldo wegen Fiebers kurz vor WM-Beginn am Donnerstag nicht am Training teilnehmen konnte.
Weitere Details der Erkrankung wurden nicht mitgeteilt. Beim Freundschaftsspiel Brasilien gegen Neuseeland vergangene Woche musste der Stürmerstar wegen Blasen durch neue Fussballschuhe ausgewechselt werden.
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