Todesursache unklar: Mann stirbt nach "Stardust Racers"-Fahrt

Ein tragischer Vorfall überschattet die Eröffnung des neuen Themenparks "Epic Universe" von Universal in Orlando, Florida. Nur wenige Monate nach dem offiziellen Start wurde ein Besucher nach einer Fahrt mit der Hochgeschwindigkeitsachterbahn "Stardust Racers" leblos in seinem Sitz gefunden – wenig später verstarb er im Krankenhaus.
Bewusstlos im Sitz – wenig später tot
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch. Nach der Fahrt in der neuen Achterbahn "Stardust Racers" entdeckten Mitarbeiter den Mann bewusstlos in einem der Waggons. Rettungskräfte wurden sofort alarmiert, der Mann – laut Angaben des Sheriff-Büros in Orlando etwa Mitte 30 – wurde in ein Krankenhaus gebracht. Doch die Hilfe kam zu spät: Er verstarb kurz darauf.
Laut einem ersten Bericht der Gerichtsmedizin erlitt der Mann "stumpfe Verletzungen", die letztlich zu seinem Tod führten. Wie es zu diesen Verletzungen kam, ist derzeit unklar. Die Ermittlungen laufen, Hinweise auf Fremdverschulden liegen laut Behörden derzeit nicht vor. Die Gerichtsmedizin geht von einem Unfall aus.
Universal zeigt sich betroffen – Achterbahn vorerst geschlossen
Der Betreiber Universal Orlando Resort bestätigte den Vorfall in einer kurzen Erklärung gegenüber US-Medien: "Wir sind zutiefst erschüttert über dieses tragische Ereignis und sprechen den Angehörigen des Gastes unser aufrichtiges Beileid aus." Man arbeite "in vollem Umfang" mit den Behörden zusammen, hieß es weiter.
Die betroffene Achterbahn "Stardust Racers", die zu den Aushängeschildern des neuen Parks zählt, bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Die Bahn bietet ein ungewöhnliches Fahrerlebnis: Zwei Züge starten parallel und liefern sich ein Wettrennen auf einer über 1,5 Kilometer langen Strecke – bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.
Ermittlungen laufen, viele Fragen offen
Das Büro des Sheriffs von Orange County hat die Ermittlungen übernommen. Unklar bleibt, ob es während der Fahrt zu technischen Problemen oder gesundheitlichen Komplikationen gekommen ist. Ebenso ist noch offen, ob der Mann möglicherweise Vorerkrankungen hatte oder ob Sicherheitsvorschriften verletzt wurden. Aussagen dazu gab es von offizieller Seite bislang nicht.
Fälle wie dieser sind äußerst selten, sorgen aber regelmäßig für Diskussionen über Sicherheit und medizinische Überprüfung von Fahrgästen in Freizeitparks. In den USA gibt es keine einheitlichen Vorschriften zur gesundheitlichen Eignung von Besucherinnen und Besuchern, die sich Achterbahnen mit extremen Beschleunigungen aussetzen wollen.
(VOL.AT)
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