Tochter von Würth-Patriarchin stirbt völlig unerwartet – Familie tief erschüttert

Marion Würth, die älteste Tochter des Unternehmers Reinhold Würth, ist überraschend verstorben. Die 66-Jährige erlag am Freitag, dem 3. Oktober 2025, einem gesundheitlichen Notfall, wie ihre beiden Söhne in einer berührenden Mitteilung bekannt gaben.
"Für uns alle unerwartet und auch für sie nicht vorhersehbar, ist unsere geliebte Mutter plötzlich und viel zu früh aus unserer Mitte gerissen worden", heißt es in der Nachricht von Benjamin und Sebastian Würth, die der BILD vorliegt. Gemeinsam mit der Familie trauere man tief, so die beiden: "Es fällt uns schwer zu begreifen, dass Marion nicht mehr bei uns ist – und doch wird sie für immer ein Teil von uns bleiben."
Verwurzelt in der Natur, engagiert für die Familie
Marion Würth war nicht nur Tochter des bekannten Milliardärs Reinhold Würth, sondern selbst eine prägende Figur – allerdings abseits des Rampenlichts. Sie leitete bis zuletzt das "Hofgut Hermersberg", einen biologisch geführten Bauernhof. Ihr Engagement für Natur und Nachhaltigkeit zeigte sich auch im Arboretum, das sie anlässlich des 90. Geburtstags ihres Vaters am Carmen-Würth-Forum in Gaisbach-Künzelsau ins Leben rief. Dort wachsen heute Bäume und Pflanzen aus jenen 80 Ländern, in denen die international tätige Würth-Gruppe vertreten ist.

Eine Mutter mit tiefer Wirkung
In ihrer Mitteilung erinnern sich ihre Söhne mit bewegenden Worten an ihre Mutter: "Viele kannten unsere Mutter persönlich. Sie war nicht nur für uns, sondern auch für das Unternehmen eine stille Kraft." Besonders ihre menschliche Wärme und ihr tiefes Gespür für die Natur hätten viele Menschen geprägt. "Ihre Liebe hat uns als Brüder zu den Menschen gemacht, die wir heute sind."
Die Familie zeigte sich dankbar für das entgegengebrachte Mitgefühl: "Die vielen liebevollen Gedanken bedeuten uns sehr viel."
Nächste Generation in Verantwortung
Benjamin und Sebastian Würth tragen längst Verantwortung im Unternehmen ihres Großvaters. Benjamin Würth wurde zu Jahresbeginn zum Vorsitzenden des Stiftungsaufsichtsrats berufen. Sein Großvater, Reinhold Würth, äußerte sich dazu deutlich: "Der Benjamin ist die Zukunft dieses Konzerns." Sebastian Würth wiederum steht seit 1. Jänner 2025 dem Beirat der Würth-Gruppe vor.

Ein leiser Abschied einer starken Frau
Der Tod von Marion Würth kommt für ihre Familie völlig unerwartet – und reißt eine schmerzhafte Lücke. Sie war keine Person des öffentlichen Scheinwerferlichts, sondern eine leise, aber prägende Figur innerhalb der traditionsreichen Unternehmerfamilie. Ihr Wirken bleibt – in der Familie, in der Natur und im Unternehmen.
(VOL.AT)
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