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Tipps für Silvester: So vermeiden Sie Stress bei Ihrem Haustier

Silvester ist für Hunde kein Vergnügen - Knallerei bedeutet Angst und Stress
Silvester ist für Hunde kein Vergnügen - Knallerei bedeutet Angst und Stress ©APA/DPA
Feuerwerk und Knallerei zu Silvester faszinieren zwar viele Menschen, doch bedeutet dieser Lärm Stress für Hund und Katz. Die Tiere haben in der Regel große Angst oder sogar richtige Panik davor. "Vier Pfoten" empfahl daher allen Herrchen und Frauchen, Ihr Tier in dieser Nacht nicht alleine zu lassen.

“Fahren Sie mit Ihrem Hund nach Möglichkeit aus der Stadt hinaus, wo es erfahrungsgemäß ruhiger ist”, meinte Nikola Furtenbach, Kampagnenleiterin bei der Tierschutzorganisation. Freigänger-Katzen sollten zu Silvester keinesfalls nach draußen gelassen werden. Zu groß sei die Gefahr, dass sie – aufgeschreckt von dem Lärm – in Panik weglaufen.

Haustiere brauchen Rückzugsmöglichkeiten

Wo auch immer man gemeinsam mit seinem tierischen Gefährten Silvester verbringt: Am besten ist es, den Raum abzudunkeln, den Radio oder Fernseher einzuschalten, um sich, so gut es geht, von außen abzuschirmen. “Den Tieren sollten Rückzugsmöglichkeiten geboten werden”, so Furtenbach.

Hunde versuchen oft, bei ihrem Besitzer Schutz zu suchen, manche verkriechen sich aber auch, etwa unter einem Tisch. Viele Katzen möchten sich im letzten Winkel verstecken. “Versuchen Sie, für Ihren Hund da zu sein, indem Sie ihn beruhigend streicheln.”

Leckerlis zu Silvester

Keine schlechte Idee ist es, besondere Leckerlis für diesen Tag bzw. die Silvesternacht bereitzuhalten, um dem Hund zu vermitteln, dass der Lärm eigentlich etwas Angenehmes und Positives bringt. Es kann natürlich durchaus sein, dass der Vierbeiner an Essen nicht interessiert ist, wenn er zu viel Angst hat.

Hunde kann man schon lange vor dem Jahreswechsel auf die Geräuschkulisse vorbereiten. Im Handel sind Desensibilisierungs-CDs erhältlich, mit deren Hilfe die mögliche Panik verhindert oder abgemildert werden kann – vorausgesetzt, sie werden richtig angewendet. Beruhigungsmittel sollten nur in Ausnahmefällen eingesetzt und in jedem Fall alternativen Methoden den Vorzug gegeben werden, meint man bei den Tierschützern.

Vorbereitungen auf der 31. Dezember

“Sinnvoll ist es auch, schon einige Tage davor den Hund beim Gassigehen nicht von der Leine zu lassen. Denn manche Tiere laufen in Panik weg, wenn sie Böller hören, und sind dann zu verstört, um wieder nach Hause zu finden”, erläuterte Furtenbach. Was das Gassigehen zu Silvester betrifft, so sollte man die letzte Runde früh genug erledigen, damit man nicht in der lautesten Zeit rund um Mitternacht hinaus muss.

(apa/red)

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