Tipps für guten Schlaf trotz heißer Sommernächte

Guter Schlaf ist für unser Wohlbefinden enorm wichtig. Während wir schlafen, regenerieren sich unsere Muskeln, Zellen und das Immunsystem. Menschen, die gut schlafen, sind emotional ausgeglichener und können sich besser konzentrieren. Gesunder Schlaf fördert zudem den Stoffwechsel und reguliert das Hungergefühl. Und selbst der Schönheitsschlaf ist keine Mär, denn während wir träumen, regeneriert sich die Haut, wodurch wir frischer und gesünder aussehen.
Jeder vierte Österreicher klagt über Schlafprobleme
In Österreich klagen 23 Prozent darüber, nicht gut zu schlafen. Jede zehnte befragte Person (13 Prozent) schläft unruhig und wird nachts häufig wach. Und elf Prozent geben an, Einschlaf- und Durchschlafprobleme zu haben. Das ergibt eine Vorwerk-Studie, die TQS kürzlich unter 1.500 in Österreich lebenden Personen durchgeführt hat. Gerade in der heißen Jahreszeit könnte sich der Anteil der Menschen mit Schlafproblemen weiter erhöhen. Passend meldet sich Vorwerk Österreich mit Tipps für besseren Schlaf im Sommer und hat die "KLAR"-Formel entwickelt.
So schläft man auch im Sommer gut ein und durch
K wie Kühlung
Menschen schlafen bei einer Umgebungstemperatur von 16 bis 20 Grad Celsius am besten. Daher sollte das Schlafzimmer vor dem Zubettgehen gelüftet werden, um die Luft zu kühlen. Tagsüber sollten Fenster und Vorhänge geschlossen bleiben, um ein Aufheizen des Raumes zu verhindern. Wenn möglich, kann durch Querlüften ein guter Durchzug und somit eine Luftzirkulation erzeugt werden, die kühlend wirkt. Wer keine Klimaanlage hat, kann sich in besonders heißen Nächten mit einer Schüssel Eiswürfel behelfen – vor einen Ventilator gestellt, kühlt die DIY-Klimaanlage den Raum. Auch mit Kühlakkus oder einer Wärmeflasche mit kaltem Wasser lässt sich der Schlafplatz angenehm temperieren. Eine lauwarme Dusche hilft dabei, die Körpertemperatur vor dem Schlafengehen zu regulieren. Die kalte Dusche hingegen ist generell keine gute Idee: durch das kalte Wasser verengen sich die Blutgefäße, wodurch die Wärmeabgabe des Körpers gehemmt wird. Auf die vermeintliche Erfrischung reagiert der Körper mit Gegenmaßnahmen und kurbelt die innere Wärmeproduktion an.
L wie Leichtigkeit
Damit der Weg ins Land der Träume möglichst leicht ist, sollten Einschlafende alles Schwere hinter sich lassen. Deshalb ist schwere Kost am Abend keine gute Idee. Deftige Mahlzeiten belasten den Körper, vor allem bei Hitze. Leicht verdauliche Kost wie gedünstetes Gemüse, Suppen oder magerer Fisch helfen beim Temperaturausgleich. Leichtigkeit gilt auch für die Bettwäsche und Bekleidung: Bettwäsche und Pyjama aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Leinen verfügen über eine kühlende Funktion und sind besonders im Sommer die richtige Wahl. Die Vorhänge sind von dieser Regelung ausgenommen: Verdunkelungsvorhänge oder Schlafmasken blenden störende Lichtquellen aus und fördern den gesunden Schlaf.
A wie Abschalten
Abschalten ist wörtlich gemeint und meint sowohl das mentale Runterkommen als auch das tatsächliche Ausschalten von Arbeitsgeräten. Firmenlaptop und Handy haben am Abend Pause. Wer das private Smartphone am Abend nicht ausschalten möchte, sollte zumindest auf Nachtmodus wechselnd und auf aktivierendes Scrollen durch Social Media verzichten. Ein bewusster Tagesabschluss hilft beim mentalen Runterfahren. Schlaffördernde Abendrituale sind zum Beispiel Lesen, Meditieren, sanftes Stretching, eine Spazierrunde mit oder ohne Hund. Sport ist natürlich wichtig – wer sich allerdings mit einer intensiven Einheit am Abend ordentlich auspowert, wird nicht müde, sondern wach. Denn intensive Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung, hebt den Puls, steigert die Körpertemperatur und setzt aktivierende Hormone wie Adrenalin und Cortisol frei. Sanfte und ruhige Abendgewohnheiten bringen Ruhe in den Kopf und in den Körper, fördern die innere Balance und das ruhige Einschlafen.
R wie Routine
Nach dem Schlaf ist vor dem Schlaf und die Vorbereitung auf die Nachtruhe beginnt nicht erst am Abend. Routinen helfen dabei, den Körper auf die Bettruhe vorzubereiten. Gerade im Sommer sollte dem Körper ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden. Am besten trinkt man über den Tag verteilt und nicht kurz vor dem Schlafengehen, um nächtliche WC-Ausflüge zu vermeiden. Das Gläschen in Ehren sollte aus der Abendroutine gestrichen werden, vor allem, wenn es Alkohol beinhaltet. Alkohol eignet sich nicht als Schlummertrunk, sondern stört die Schlafphasen. Auch wenn er zunächst beruhigend wirkt und das Einschlafen erleichtert, wird er nachts zum Verhängnis: Alkohol verkürzt oder unterdrückt die REM-Schlafphasen, wirkt entwässernd und verstärkt das Schnarchen. Der menschliche Körper steht übrigens auf Rhythmus. Wer immer zur gleichen Zeit ins Bett geht, gewöhnt den Körper an die Routine und schläft langfristig besser. Und last but not least: zur Routine sollte auch zumindest einmal im Monat das Absaugen der Matratze gehören. Eine saubere Matratze trägt zu einem gesünderen Raumklima bei und verbessert die Schlafqualität.
(Red)
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