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Tierschützer mit Protestaktion beim Messepark-Kreisverkehr

VGT protestiert gegen die Vollspaltenböden in der Schweinezucht
VGT protestiert gegen die Vollspaltenböden in der Schweinezucht ©VOL.AT
Am Samstag haben sich mehrere Mitglieder des "VGT" (Verein gegen Tierfabriken" bei der Messepark-Krezung versammelt und gegen die Politik der ÖVP zu protestieren.

Der für Tierschutz und Konsumentenschutz zuständige Minister Johannes Rauch (Grüne) plädiert dafür, die Übergangsfrist zur Umsetzung des Verbots von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung bereits 2030 enden zu lassen. Rauch legte dazu am Sonntag einen drei Punkte umfassenden Plan vor. Der Verfassungsgerichtshof hatte Anfang Jänner die ursprünglich verankerte Übergangsfrist zur Umsetzung des Verbots bis 2040 als zu lang und sachlich nicht gerechtfertigt gekippt.

Schnitzel-Sager von Totschnig

An einer Übergangsfrist will aber ÖVP-Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig festhalten. Totschnig warnte davor, die Übergangsperiode zu sehr zu reduzieren: "Wenn wir die Zeiten zu sehr verkürzen, gibt es keine heimische Produktion mehr, da geht es um das österreichische Schnitzel."

Der VGT nimmt diese Äußerungen von Totschnig zum Anlass, um gegen die ÖVP-Politik zu protestieren. Am Sonntag versammelten sich mehrere Tierschützer beim Messepark-Kreisverkehr und machten mit Plakaten auf ihre Forderungen aufmerksam.

Der "Verein gegen Tierfabriken" fordert, dass das Tierschutzgesetz repariert und ein echtes Verbot des Vollspaltenbodens erlassen wird.

©VGT
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(VOL.AT)

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