"Es geht einfach nicht mehr. Es gibt praktisch keinen Raum mehr, der nicht mit Tieren belegt ist. Derzeit nehmen wir nur Wildtierwaisen in Not oder akute Notfälle, wie etwa ausgesetzte Katzenbabys, die noch das Fläschchen brauchen, auf", ist Johanna Stadler verzweifelt. "Gleichzeitig besteht in dieser Jahreszeit das Problem, dass Tiere schwer ein neues Zuhause finden, weil Tierfreunde sich erst nach den Ferien für Tiere interessieren."
Tierschutzhof Pfotenhilfe mit Aufnahmestopp vor Ferienbeginn
Der Tierschutzhof Pfotenhilfe, der über 500 Tiere aus mehr als 25 Arten beherbergt, platzt aus allen Nähten, weil es immer mehr Tierschutzfälle gibt. Besonders wenn es Richtung Urlaubszeit geht, verdoppeln sich die Anfragen und das geht über die Sommermonate auf diesem Niveau weiter. Dazu kommen ausgesetzte oder einfach unversorgt zurückgelassene Tiere, die dann - wenn sie Glück haben - von Nachbarn bemerkt werden. "Die Zahl der Tierhalter steigt ständig und damit auch die Zahl der unerfahrenen, verantwortungslosen und skrupellosen Menschen, die sich trotzdem ein Tier nehmen - und das auch noch ohne sich vorher über die Umstände zu informieren", klagt Stadler. Zudem warten viele Tiere vor und in der Ferienzeit vergeblich auf neue Familien.
Zudem bemängelt die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe, dass die Tierschutzgesetznovelle von 2017 bisher nicht repariert wurde.
(Red.)
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