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Tiergarten Schönbrunn erforscht mit App seine Krähen-Population

Nicht nur bei den Eisbären präsent: Im Tiergarten Schönbrunn tummeln sich zahlreiche Krähen
Nicht nur bei den Eisbären präsent: Im Tiergarten Schönbrunn tummeln sich zahlreiche Krähen ©Daniel Zupanc
Wer den Tiergarten Schönbrunn besucht, sieht nicht nur die Zootiere, sondern auch zahlreiche Krähen, die sich dort wohlfühlen. Mittels App können Besucher nun mithelfen, diese zu erforschen.
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Mit einer neuen App rund um die Schönbrunner Krähen können Besucher ein Forschungsprojekt unterstützen, das sich dem Verhalten der intelligenten Vögel im Tiergarten Schönbrunn widmet.

Forscher setzen auf Unterstützung der Tiergarten Schönbrunn-Gäste

Die "KraMobil"-App ist Teil einer Untersuchung des Zoos mit der Universität Wien und der Konrad Lorenz Forschungsstelle. "Dafür brauchen wir eine riesige Datenmenge, die die Forscher alleine nie erheben könnten. Deshalb hoffen wir auf die Hilfe unserer Besucher, die mittels App ihre Beobachtungen von Krähen bei uns im Tiergarten eingeben", sagte Regina Kramer, Kuratorin für Forschung und Artenschutz in Schönbrunn.

"KraMobil": Direkte Eingabe zu Krähen-Beobachtungen per App

"KraMobil" kann kostenlos im App Store und Google Play Store heruntergeladen werden.

"Wer eine Krähe im Zoo entdeckt, kann seine Beobachtung direkt eingeben. Einfach die Position angeben, ein Foto der Krähe hochladen und die Krähen-Art auswählen. Dann folgen noch einige Auswahlfelder zum Verhalten, also ob die Krähe beispielsweise gerade frisst, sich ihr Gefieder pflegt oder mit einem Zootier interagiert", erläuterte Paulus Leidinger vom Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien.

Bis Herbst hoffen die Forscher auf 10.000 Meldungen über die App. Unter den Teilnehmern mit den meisten gültigen Eingaben werden Zoo-Jahreskarten vergeben.

(apa/red)

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