Thalsaal feiert den 100. Event

Sulzberg, Thal.  Nicht nur einen Saal renovieren, sondern diesen auch mit Leben zu erfüllen – das war die Zielsetzung für den Selbsthilfeverein Thal, der im Spätherbst 2007 als Krone seiner Bemühungen um dörfliche Infrastruktur den Thalsaal wiedereröffnen konnte. Der Thalsaal ist der Stolz der Thaler Bevölkerung, und dies zu Recht: Es ist der schönste Saal der Region, eine große Dorfstube mit einzigartigem Charme. Der Saal entstand 1928 nach dem Muster historischer Tanzsäle: Parkettboden, getäfelte Wände und Decke sowie umlaufende Bänke und Simse prägten ihn. Fast drei Jahrzehnte war der Saal geschlossen, 2007 erfolgte die Renovierung und Erweiterung mit Foyer, Nebenräumen und technisch perfekter Bühne.

In den vergangenen zwei Jahren ist dieser Saal zu einem Zentrum der dörflichen Kommunikation, aber auch zu einem Treffpunkt für Gäste aus nah und fern geworden. Konzerte, Kabarett, Vorträge, Theater und Kleinkunst aber auch private Feiern lockten seit zwei Jahren rund 8500 Besucher in den Thalsaal. Übermorgen, Samstag, 20 Uhr, findet nun die 100. Veranstaltung im „neuen” Thalsaal statt. Andrea Händler gastiert mit ihrem Solokabarett „Das Schweigen der Händler” in Thal. Händler setzt die Tradition prominenter Gäste im Thal fort. Ländle-Größen wie „Stemmeisen&Zündschnur”, Fleisch&Fleisch, Stefan Vögel, Wolfgang Verocai, Schellinski, „Kleborar Bahnteifl”, teilen sich die Thaler Bühne mit internationalen Größen wie Ludwig W. Müller, Minsahra, Female Affairs, Arthur Senkrecht und Bastian Pusch, „Covergirl”, Fraunhofer Saitenmusik, David Gazarov, „Alpenblech”, Johanna Lonsky. Und die Thaler sind zuversichtlich, dass dieser Elan auch in Zukuft beibehalten werden kann.