Eigentümer Jakob Eisenstein stand Gemeindereporter Bandi Koeck für ein kurzes Interview zur Verfügung und spricht über seine Beweggründe nun seinen wohlverdienten Ruhestand antreten zu wollen und gewährt einen Blick in die Zukunft.
vol.at: Herr Eisenstein, was fühlen Sie, wenn die vielen Kleiderständer in Windeseile leerer und leerer werden?
Eisenstein: Es stimmt mich ein wenig traurig, es ist aber auch positiv. Für mein fleißiges, verlässliches Fachpersonal tut es mir auch sehr leid; es war wesentlich am Aufbau der Firma beteiligt.
vol.at: Wie kam es dazu, dass Sie damals begonnen haben, Textilien zu verkaufen? Welchen Beruf haben Sie zuvor ausgeübt?
Eisenstein: Ich bin eigentlich Nachrichtentechniker, über meinem Vater landete ich bei den Textilien. Wir führten 25 Jahre auch ein Textilgeschäft in Wien. Da hatten wir einen Stammkunden aus Dornbirn und er lockte meinen Vater in diese Stadt. So eröffnete er 1977 ein Geschäft in Hatlerdorf. Durch die plötzliche Erkrankung und rasche Ableben meines Vaters kam ich im Jahr 1990 nach Feldkirch. Es war nicht immer einfach, 1997 brannte das angrenzende Gasthaus „Sonne“ nieder. Wir waren sehr in Mitleidenschaft gezogen, 6 Wochen das Geschäft geschlossen, eine totale Renovierung wurde durchgeführt.
vol.at: Ihr Sortiment reicht von Damen und Herrenoberbekleidung bis zu Landhausmode. Welches ist ihr Lieblingskleidungsstück?
Eisenstein: Herrenanzug, mit passendem Hemd und Krawatte. Von Matura bis Tanzkurse, Bälle, Hochzeiten Vereine oder für den Beruf. Wir haben mit Freude die Wünsche unserer Kunden erfüllt. Es war oft auch sehr lustig Lederhosen zu verkaufen.
vol.at: Wie haben Sie es geschafft, dass Sie einen großen internationalen Kundenstock aufgebaut haben?
Eisenstein: Wir haben uns auf große Auswahl, Randgrößen, Änderungsschneiderei im Haus und das dazugehörige Service mit einem freundlichen, beratenden Fachpersonal spezialisiert.
vol.at: Wie kam es dazu, dass eine eigene Basketballmannschaft – die sog. “Eisenstein Baskets” nach Ihnen benannt wurde?
Eisenstein: Ich bin Hauptsponser dieses Vereines. Es gefällt mir, wenn junge Menschen Freude am Sport haben. Der Verein hat mit Nachwuchs schon an die 150 Mitglieder. Ist doch schön.
vol.at: Was macht Jakob Eisenstein fortan? Welche Zukunftsziele hegen Sie?
Eisenstein: Meinen Hobbys nachgehen. Lesen, Reisen, Theater, Gartenarbeit oder auch mit Familie und Hund wandern.
Herzlichen Dank für das Interview!
Textil Eisenstein hat noch bis 31. März die Türen geöffnet.
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