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Teure Projekte: Höhere Gebühren in Hard

Beim Wasserschutzgebiet Mittelweiherburg wird um 3,5 Mio. Euro ein neues Wasserpumpwerk gebaut.
Beim Wasserschutzgebiet Mittelweiherburg wird um 3,5 Mio. Euro ein neues Wasserpumpwerk gebaut. ©A. J. Kopf
In Hard stehen in nächster Zeit große Investitionen in die Wasserversorgung und Kanalisation an. Allein das neue Wasserwerk bei der Mittelweiherburg wird 3,5 Mio. Euro kosten. Deshalb wird zusätzlich zur Index-Anhebung der Gebühren ein „Sicherungszuschlag" von 2 % eingehoben.

Der Harder Finanzreferent GR Franz Bereuter erläuterte vor der Gemeindevertretung am 4. Juli die Gebühren für das kommende Jahr 2014. Müllgebühren und Hundesteuer werden lediglich um den Index (+ 2,3 %) angehoben. Bei Wasser, Abwasser und Friedhofsgebühren verlangt Hard aber für 2014 zusätzlich zum Baukostenindex von + 2 % einen „Sicherungszuschlag” von weiteren 2 %.

Benno Feldkircher erläuterte, dass seine SPÖ-Fraktion dieser Erhöhung nicht zustimmen wird. Immerhin seinen die Gebühren gerade erst angehoben worden. Finanzreferent Bereuter (ÖVP) verwies hingegen auf anstehende kostenintensive Projekte und Bauvorhaben. Es sei sinnvoller, die Gebühren in kleinen Schritten anzuheben als nach einigen Jahren Pause gleich 10 oder 15 % mehr vorzuschreiben.

Wasserpumpwerk kostet 3,5 Mio.

Bürgermeister Harald Köhlmeier (ÖVP) präzisierte mit dem Hinweis auf das neu zu errichtende Trinkwasserpumpwerk bei der Mittelweiherburg. Allein dafür müssen ca. 3,5 Mio. Euro aufgewendet werden. Ing. Andreas Lunardon (ÖVP) erinnerte daran, dass die Erhöhung für einen Haushalt mit relativ hohem Wasserverbrauch pro Jahr etwa 15 Euro betragen werde. Zudem liege Hard mit seinen Gebühren für Wasser und Kanal nach wie vor unter vergleichbaren Gemeinden im Land.

Der Antrag zur Gebührenanhebung wurde schließlich mit 30 von 33 Stimmen angenommen.

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