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"Teufel" wollen die Revanche

Die Unberechenbarkeit von Dominik Schmid ist heute gegen Linz wieder gefragt.
Die Unberechenbarkeit von Dominik Schmid ist heute gegen Linz wieder gefragt. ©VOL.AT/Klaus Hartinger
Hard - Nach der 22:24-Niederlage in Linz plant der Alpla HC Hard heute (19) gegen Linz zwei Heimpunkte ein. Youngster Dominik Schmid (22) tankte im ÖHB-Team Kraft fürs Saisonfinale.
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Die Ausgangslage für den Alpla HC Hard könnte kaum besser sein. Zwei Runden vor Ende des Meister-Play-offs liegen die „Roten Teufel“ zwei Punkte hinter Leader Krems auf Platz drei – und haben mit zwei Heimspielen heute gegen Linz (19 Uhr, Sporthalle am See) und in einer Woche gegen Tirol alle Trümpfe in der Hand, um zumindest als Zweiter ins Halbfinale gehen zu können. In der dreiwöchigen HLA-Pause fand neben dem ÖHB-Cup-Finale auch ein Vorbereitungsturnier der Nationalmannschaft statt. Die ÖHB-Spieler konnten mit dem Sieg beim Goldgas-Cup gegen Griechenland, Slowenien und Tschechien Motivation für die WM-Quali gegen Mazedonien im Juni tanken. Als einziger Harder hielt Dominik Schmid (gesamt drei Tore) Österreichs Farben hoch und empfahl sich für höhere Aufgaben.

Hoffnung auf WM-Quali

Schmid: „Obwohl ich im ers­ten Spiel nicht zum Einsatz kam, bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Teamchef Johannesson hat gesagt, dass er auf mich baut. Ich denke, ich bin im Juni zumindest im erweiterten Kader.“ Für das Play-off-Finale ist der 22-Jährige optimistisch: „Wir haben im Verlauf der Saison gezeigt, dass wir alle Gegner daheim schlagen können. Darum sehe ich uns gegen Linz und Tirol im Vorteil, auch wenn wir personell angeschlagen sind.“ Konkret muss Coach Markus Burger um die Einsätze von Marko Tanaskovic und Bernd Friede bangen, Routi­nier Andi Varga muss definitiv passen. Den Schlüssel zum Erfolg gegen Linz, das selbst noch alle Chancen aufs Halbfinale hat, sieht Schmid in einer „kompakten Abwehr und einem konsequenten Angriff“. Bei der 22:24-Auswärtsniederlage Anfang März habe man sich „mit der 3-2-1-Abwehr schwer getan, da sollten wir daheim aber ein Mittel dagegen finden“.

Osterpause gut genützt

Nach einigen freien Tagen über Ostern „haben wir die Pause mit Kraft- und Ausdauertraining gut genützt“, zuletzt konnte St. Gallen im Test bezwungen werden. Die Stimmung im Team beschreibt der Uni Vaduz-Student als „exzellent“, zuletzt habe man gemeinsam das Fußball-Derby Lustenau gegen Altach besucht. Bleibt zu hoffen, dass auch heute das Vorarlberger Team siegreich vom Platz geht und den Anspruch auf den zweiten Titel nach 2003 unterstreicht.

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