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Teuerung bei Energie treibt Erzeugerpreise in die Höhe

Im September stiegen die Erzeugerpreise um 22,1 Prozent.
Im September stiegen die Erzeugerpreise um 22,1 Prozent. ©APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
Starke Preiserhöhungen im Bereich Energie lassen die Erzeugerpreise für den produzierenden Bereich weiterhin in lichten Höhen.

Im September stiegen die Erzeugerpreise um 22,1 Prozent, das war der höchste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jänner 2000, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Im August und Juli 2022 hatte die Jahresveränderungsrate plus 21,3 Prozent bzw. plus 20,7 Prozent betragen.

Erzeugerpreise steigen wegen hoher Energiepreise an

Getrieben werden die Erzeugerpreise von deutlichen Preisanstiegen für Energie (plus 63,3 Prozent) und Vorleistungsgütern (plus 13,7 Prozent). Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen stiegen im Jahresabstand um knapp 28 Prozent. Markante Preiserhöhungen gab es bei den Vorleistungsgütern für Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe (plus 39,5 Prozent) sowie für Kunststoffwaren (plus 7,8 Prozent).

Der Preistrend für Konsumgüter setzte sich im September auf ähnlichem Niveau wie in den Vormonaten fort (plus 7,8 Prozent). Steigende Preise für haltbar gemachtes Fleisch und Fleischerzeugnisse (plus 15,3 Prozent), Milch und Milcherzeugnisse (plus 22,8 Prozent) sowie für Möbel (plus 8,4 Prozent) waren hierfür verantwortlich.

(APA/Red)

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