Das Jahr 1918 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte Europas: die Schrecken des ersten Weltkriegs lassen die Menschen in einem schwer traumatisierten Zustand zurück, der Untergang der großen Monarchien sorgt für politische Orientierungslosigkeit, öffnet aber zugleich neue Wege im beginnenden 20. Jahrhundert. Dies ist aber kein politisch motiviertes Konzert, sondern eher eine musikalische Momentaufnahme eines bedeutungsvollen Jahres.
Anlass der Programmgestaltung ist primär der 100. Geburtstag des selten aufgeführten österreichischen Komponisten Josef Friedrich Doppelbauer, von dem zwei Sonaten erklingen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Werke des im Jahr 1918 verstorbenen Komponisten Claude Debussy, der nicht nur die Entwicklung der französischen Musik des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflussen sollte. Dem Nocturne der früh verstorbenen Komponistin Lili Boulanger steht eine kleine Sensation gegenüber: das Nocturne des im Jahr 1883 in Feldkirch geborenen Komponisten und Violin-Virtuosen Alwin Kappelsberger entstand am 5.10.1918 in Feldkirch und wird vermutlich nach einem 100jährigen „Dornröschenschlaf“ erstmalig wieder erklingen!
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