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Tenniselite in Linz

Zwei Wochen nach dem männlichen Star-Auflauf in Wien gibt sich auch die Damen-Tenniselite ein Stelldichein in Österreich. Schauplatz ist Linz.

Die Linzer Erfolgsstory hat 1987 mit den Hallenmeisterschaften im TC Rosenau in Wels und einem Budget von 3,7 Mio S begonnen. Die österreichischen Siegerinnen stammen aus dieser Zeit. Barbara Paulus gewann die Premiere, zwei Jahre später Marion Maruska. 1991 ging es mit der Übersiedlung nach Linz so richtig los, das erste “große” WTA-Turnier war mit 100.000 Dollar dotiert. 1993 stieg man mit dem Kauf der Phoenix-Lizenz eine Stufe höher, 1998 eine weitere. Heute ist das Generali Ladies ein “Tier-2”-Turnier, nur die Grand Slams und die “Super 9” stehen noch darüber.

Damit hat Linz laut WTA-Reglement Startgarantie von drei Top Ten-Spielerinnen. Nach den verletzungsbedingten Absagen von Monica Seles und Julie Halard-Decugis sind das Mary Pierce, Nathalie Tauziat und Barbara Schett. Sonst wären es gleich fünf gewesen.


Damit ist Linz vorerst aber auch am Plafond angelangt, denn der Schritt in die nächste Kategorie wäre mit einer Verdoppelung des auf 25 Millionen S angewachsenen Budgets verbunden. Aber Turnierdirektor Peter-Michael Reichel verspricht: “Wir werden das Starterfeld noch attraktiver machen. Ich bin sicher, dass man in den nächsten Jahren auch eine Martina Hingis oder die Williams-Schwester in Linz sehen wird.”

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