Der aus dem bedeutenden polnischen Hochadel stammende Graf Karol Edward Raczynski ließ die gleichnamige Villa zwischen 1875 –1877 im Stil Louis XV als Geburtstagsgeschenk für seine Gattin errichten. Über 20 Jahre lange verbrachten die Raczynskis, deren Ehe kinderlos blieb, den Sommer jeweils in Bregenz. 1898 verstarb die Gräfin an einem Herzschlag und wurde in der Familiengruft in Galizien beigesetzt. Graf Raczynski, der seine Gattin nur ein Jahr überlebte, trennte sich darauf hin von seiner Bregenzer Schlossvilla, die 1904 von den Dominikanerinnen ersteigert wurde. Von einem kleinen, verglasten Glockentürmchen gekrönt, ist in die Villa eine Kapelle integriert. Die dort befindliche Marienstatue mit dem ewigen Licht gab dem Anwesen seinen Namen Marienberg.Der in der Kapelle getaufte Leon Kessler darf sich übrigens des gleichen Vornamens erfreuen, wie Graf Leon Raczynski, einem Vorfahre des Erbauers der Bregenzer Schlossvilla.
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