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Tanz ist Festival am Dornbirner Spielboden

Das Spielboden-Team freut sich mit dem tanz ist-Festival auf den Höhepunkt des Kultursommers.
Das Spielboden-Team freut sich mit dem tanz ist-Festival auf den Höhepunkt des Kultursommers. ©Spielboden
Ab Donnerstag, 9. Juni dreht sich im Dornbirner Spielboden alles um zeitgenössischen Tanz.
Tanz ist Festival am Dornbirner Spielboden

Dornbirn. Vom 9. bis 17. Juni widmet sich das diesjährige Festivalprogramm von „tanz ist“ der aktuellen Entwicklung im zeitgenössischen Tanz. Im Fokus steht dabei Kanada. Das Publikum darf sich außerdem auf drei österreichischen Erstaufführungen und eine Europapremiere freuen. „Wir zeigen einen Querschnitt der Tanzavantgarde Kanadas – mit besonderem Blick auf Newcomer sowie Künstlerinnen und Künstler, die bereits Tanzgeschichte geschrieben haben. Zwei zusätzliche Performances, Artist Talks sowie eine Installation ergänzen das Hauptprogramm“, erklärt Michael Fritz vom Spielboden-Team.

Besonders bemerkenswert ist die eigens für „tanz ist“ adaptierte Solo-Performance Rather a Ditch (Samstag, 10. Juni) der zurzeit gefragtesten kanadischen Künstlerin, Clara Furey, zu einer Komposition von Steve Reich. Gleichzeitig eröffnet Clara Furey als Choreografin mit ihrem Tanzensemble und Dog Rising das Juni-Festival am Freitag, 9. Juni sowie am darauffolgenden Samstag.

Der aus China stammende und in Montreal verwurzelte Tänzer und Choreograf Naishi Wang zeigt sein international tourendes Duo Face to Face dann am Mittwoch, 14. Juni zum ersten Mal in Österreich. Mit Mélanie Demers kommt am Freitag, 16. sowie Samstag, 17. Juni die Grande Dame der kanadischen Choreografie mit dem äußerst spektakulären Solo Icône Pop nach Dornbirn, in dem sie die Auren von Beyoncé und der schwarzen Madonna zusammenführt.

Zum ersten Mal in Europa präsentiert – kurz nach der Premiere in Montreal – eine sehr außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit mit indigenen Wurzeln ihr erstes abendfüllendes Werk: Be Heintzman Hope zeigt am Freitag, 16. und Samstag, 17. Juni, „Switch“ (meditadions on crying), eine ausdruckstarke, intensive Tanz-Performance zwischen Sound, Tanz und Verkörperungsritualen. „Zusätzlich gestaltet Be Heintzman Hope unsere diesjährige Installation mit dem Titel Poetics to Activate the Technology of the Body“, so Fritz und freut sich auf ein freudvolles Tanzfestival mit ganz besonderen Kunstereignissen.

Das Projekt tanz ist

1994 gründete der in Dornbirn geborene Tänzer und Choreograf Günter Marinelli das Projekt tanz ist. Im Bregenzer Festspielhaus wurden „Performancenächte“ realisiert, die sich zu einem eigenständigen Tanzfestival weiterentwickelt haben. Seit 1998 ist der Dornbirner Spielboden Austragungsort der verschiedenen Aktivitäten von tanz ist. Grundlage des künstlerischen Schaffens bildet seit Beginn an projektorientiertes Arbeiten mit höchstem Qualitätsanspruch sowie die kontinuierliche Zusammenarbeit mit einigen der beteiligten Künstler. Für die alljährlichen Festivals, Tanz- und Kunstereignisse werden jeweils thematische Kernpunkte erarbeitet und Kooperationen mit Künstlern und Institutionen ins Leben gerufen und ausgeführt. Das tanz ist-Festival bildet auch gleichzeitig den Höhepunkt des Spielboden-Sommers. (cth)

 

 

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