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Tag des Sehens am 9. Oktober: Computer, Fernseher und Co fordern unsere Augen

©Himmelhoch GmbH
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Anforderungen an unsere Augen von Grund auf geändert. Unser Sehsinn wird heutzutage deutlich stärker beansprucht. Immer mehr Menschen benötigen eine Brille.
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Das hängt mit unseren veränderten Lebensgewohnheiten zusammen. „Früher waren alle Bauern und Handwerker, jetzt sitzen die meisten im Büro und blicken den ganzen Tag in den Computer“, bringt Anton Koller, Wiener Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker, die veränderte Situation auf den Punkt.

Unser Sehen ist aus der Balance geraten

Die natürlichen Anforderungen an das Sehen waren lange Aufenthalte im Freien und damit viel Sonnenlicht, ständige Augenbewegungen, oftmaliger Blickwechsel zwischen Nähe und Ferne, hell und dunkel. Somit waren sowohl zentrales als auch peripheres Sehen erforderlich. Im Gegensatz dazu halten wir uns heutzutage sehr viel in geschlossenen Räumen auf und setzen unser Auge statt Sonnenlicht öfter künstlichem Licht aus. Viele Tätigkeiten geschehen außerdem im Nahbereich, wie PC-Arbeit, Lesen, Fernsehen oder Beschäftigungen am Handy. „Die ständige Naharbeit erfordert mehr Konzentration und Anstrengung. Schon geringfügige Fehlkorrekturen der Augen fallen dabei stärker ins Gewicht“, so Anton Koller.

Kontraste und Details stehen im Mittelpunkt

Unsere Augen müssen sich also nicht mehr so viel bewegen, aber kleinere Details genauer wahrnehmen. Es kommt zu einer Vereinseitigung des Sehens. Der begrenzte Blickbereich und die ständigen Blendungen durch die helle Bildfläche fordern das Auge zusätzlich. Aber auch der Straßenverkehr ist ein Lebensbereich der unsere Augen immer stärker beansprucht. Durch den explosionsartigen Anstieg des Verkehrs wird kontrastreiches, scharfes Sehen viel öfter gefordert. Die veränderten Lebensumstände, wie die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft, die geforderte Flexibilität und auch der Leistungsdruck, setzen uns zusätzlich unter Stress. „Genauso wie Müdigkeit und Anspannung wirkt sich auch Stress negativ auf das Sehvermögen aus“, bestätigt Koller.

Die Augen trainieren und im Blick behalten

Sorgen Sie für Abwechslung für Ihre Augen – lautet daher die Devise. Man kann sein Sehvermögen trainieren indem man sich regelmäßig eine Pause vom Bildschirm gönnt, den Blick bewusst beim Fenster hinaus in die Ferne richtet oder einfach mal durchs Zimmer schweifen lässt. So verhindert man, dass sich der Fokussierungsmuskel im Auge auf eine bestimmte Entfernung einpendelt und Objekte, die deutlich näher oder weiter entfernt sind, nur noch verschwommen wahrgenommen werden. Wichtig ist aber auch ein regelmäßiger Check. „Lassen Sie Ihre Augen zumindest einmal im Jahr überprüfen“, so der Rat vom Experten. Das kann man rasch und unkompliziert beim Augenoptiker/Optometristen erledigen.

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