Tag der offenen Tür bei Scheuchl & Erhart

(amp) Mit bis 30 ganzjährig Beschäftigten und fünf Teilzeitkräften ist das Sägewerk Erhart der größte Arbeitgeber im Großen Walsertal. Rund 80.000 Kubikmeter Holz werden hier geschnitten. Zwei Drittel des Schnittholzes kommen aus dem Land, ein Drittel wird aus der Schweiz angeliefert. “Wir legen Wert auf größtmögliche Qualität und Wertschöpfung”, betonen Ignaz und Joachim Erhart, die den im Jahre 1958 von Adolf Erhart gegründeten väterlichen Betrieb auf einer Betriebsfläche von vier Hektar kontinuierlich ausgebaut und erweitert haben. Durch ein neues Qualitätskontrollsystem konnten auch fünf Teilzeitjobs für Frauen geschaffen werden. In der “gelb-orangen Gefahrenzone” gibt es für Betriebserweiterungen immer spezielle Auflagen, weil alle Bauten hochwasser- und lawinensicher ausgeführt werden müssen. Im vergangenen Jahr wurde der Biomassekessel erneuert, eine neue Besäum- und Nachschnittanlage mit Schnittholzsortierung errichtet und der Schnittholzplatz erweitert.

Scheuchl-Transporte
Das 1948 von Heinrich Bickel gegründete Transportunternehmen wird seit 1995 durch Lenz Scheuchl in dritter Generation fortgeführt, nachdem Tochter Helma Scheuchl- Bickel und Schwiegersohn Hubert von 1968 bis zur Übernahme durch Sohn Lenz das Unternehmen kontinuierlich aufgebaut und das Mietwagengewerbe erweitert haben. Seit 1999 ist das Einzelunternehmen in die Scheuchl-Transporte GmbH umgewandelt und 2006 wurde auch in Liechtenstein eine Scheuchl Transport AG gegründet und vom Einmann-Betrieb ist Scheuchl auf 18 Mitarbeiter gewachsen. Mit dem Neubau einer Halle mit Tiefgaragenplätzen, Waschhalle, Werkstätte, Tankstelle, Büro- und Lagerräumen ist für Lenz Scheuchl ein langer Spießrutenlauf nach einem geeigneten Firmenstandort zu Ende.
Am Samstag, 31. Juli und am Sonntag, 1. August öffnen die beiden “Nachbarn” ihre Tore mit Betriebsführungen ab 9 Uhr bis 16 Uhr. Am Sonntag findet um 10.30 Uhr die offizielle Eröffnung des “Scheuchl-Imperiums” im Beisein von Wirtschaftslanderat Karl Heinz Rüdisser und die kirchliche Segnung durch Propst Kolumban Reichlin statt.