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Täglicher Einkauf im Oktober durch Inflation um 1,9 Prozent teurer

Der Warenkorb des täglichen Einkaufs wurde durch die Inflation teuer
Der Warenkorb des täglichen Einkaufs wurde durch die Inflation teuer ©APA (Sujet)
Sowohl der Mikro- als auch Miniwarenkorb, welcher Nahrungsmittel und regelmäßige Einkäufe respektive wöchentliche Käufe und Dienstleistungen wie auch Treibstoffe beinhaltet, verteuerte sich im Oktober.

Der Mikrowarenkorb wurde dabei um 1,9 Prozent, der Miniwarenkorb um 1,3 Prozent teurer.

Inflation: Preisanstieg beim täglichen Einkauf

Besonderer Ausreißer waren Ski und Bindungen mit einem Preisanstieg von 15,2 Prozent – sowie Geschirrspülmittel, die sich um 11,9 Prozent vergünstigten. Verlässlicher Preissenker war einmal mehr die Nachrichtenübermittlung mit einem Minus von einem Prozent.

Inflationsrate Oktober 2015-2016 - Kurvengrafik; Preistreiber und -senker im Mikrowarenkorb GRAFIK 1246-16, 88 x 95 mm
Inflationsrate Oktober 2015-2016 - Kurvengrafik; Preistreiber und -senker im Mikrowarenkorb GRAFIK 1246-16, 88 x 95 mm ©Inflationsrate Oktober 2015-2016 - Kurvengrafik; Preistreiber und -senker im Mikrowarenkorb GRAFIK 1246-16, 88 x 95 mm

Lokalbesuche wurden teurer

Während also die telefonische Verabredung zum Restaurantbesuch günstiger wurde, ist der Besuch des Lokals deutlich teurer geworden. Restaurants und Hotels erhöhten im Jahresvergleich ihre Preise um 3,2 Prozent. Zum Vergleich: Im Handel verteuerten sich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 1,1 Prozent. Alkohol und Tabak wurde um 1,3 Prozent teurer. Die Teuerung hat in den letzten Monaten an Dynamik gewonnen. Lag die Inflation im August noch bei 0,6 Prozent gab es im September schon einen Preisanstieg von 0,9 Prozent auf nunmehr 1,3 Prozent im Oktober.

Teuerungsrate auf dem Niveau des Handelsangestellten-KV-Abschlusses

Damit lag die Teuerungsrate im Vormonat auf dem Niveau des Kollektivvertragsabschlusses der rund 500.000 Handelsangestellten. Sie bekommen 2017 um 1,33 Prozent mehr Gehalt. Die 180.000 Beschäftigten der Metallindustrie haben die Herbstlohnrunde mit einem Plus von 1,68 Prozent abgeschlossen. Der jüngste KV-Abschluss – jener der 5.000 Beschäftigten der Alternativen Telekombetreiber (sprich der Mitbewerber der Telekom Austria) – liegt bei plus 1,55 Prozent.

(APA/Red.)

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