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Swette hat sich selbst überrascht

Der ehemalige Lustenau-Torhüter sorgt in der Erste-Bank-Eishockey-Liga beim KAC in Kärnten für Furore.

Freier Tag gestern für René Swette. Den nützte er, um Freundin Sarah (Bild) in Graz am Flughafen abzuholen. Das gestraffte Bundesliga-Programm lässt Heimatbesuche in Vorarlberg momentan nicht zu, auch die Weihnachtsfeiertage wird der Torhüter aus Lustenau in Klagenfurt verbringen. Wo es sich für Swette momentan gut leben lässt. Beim 2:0 gegen die Vienna Capitals wehrte er 30 Schüsse ab, wurde er zum Spieler des Abends gekürt. Und auch beim 2:1-Sieg in Salzburg er der Matchwinner für den KAC. “Momentan läuft es einfach brutal gut” freut sich der Ex-EHC-Schlussmann. “Die Stimmung in der Mannschaft passt, es macht großen Spaß, hier zu spielen.”

Nummer eins der Liga

Swette ist der Topgoalie der Erste-Bank-Liga. 13 Mal kam er zum Einsatz, 93,37 Prozent der Schüsse, die auf sein Tor kamen, wehrte er ab. “Ich bin selbst überrascht, wie gut es läuft.” Zumal die Umstellung von der National- in die Bundesliga nicht ganz einfach war: “Aber wir bekommen momentan wenig Gegentreffer, das ist auch der Schlüssel für die Tabellenführung.”

Mehr als erwartet

Dass man ihm mit Travis Scott einen neuen Torhüter vor die Nase setzt, nimmt er gelassen: “Bisher war Hannes Enzenhofer die Nummer eins, nach dessen Verletzung wird es Scott. Wenn ich gut trainiere, werde ich weitere Einsätze bekommen. Eigentlich sind es jetzt schon mehr, als ich mir vor der Saison erwarten durfte.” Scott kennt er vom Spengler-Cup: “Wir waren in Davos zuschauen, als er mit dem Team Kanada dort gespielt hat. Sein Stil ist eigenartig: der Schläger ist falsch gebogen und er spielt mit der Fanghand oben. Von ihm kann ich sicher das eine oder andere lernen.” Trainer Manny Viveiros streut seinem Keeper Rosen: “Er hat nicht nur Talent, René ist auch ein sehr fleißiger Trainierer”, lobt der KAC-Coach. “Und noch dazu sehr pflegeleicht.”

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