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ÖSV-Vizepräsident starb auf der Skipiste

Der ÖSV trauert um seinen Vizepräsidenten Rudolf Rohregger. Der Oberösterreicher ist am Mittwoch während seiner Tätigkeit im Rahmen der Alpen-Adria-Jugend-Winterspiele bei Hinterstoder einem Herzinfarkt erlegen.

Rohregger befand sich auf der Hutterer Höss auf dem Weg vom Zielhaus zum 2. Slalom-Durchgang der Alpen-Adria-Spiele, als er plötzlich leblos zusammenbrach. Ein mit dem Rettungshubschrauber eingeflogener Notarzt unternahm nahezu eine Stunde lang Wiederbelebungsversuche – vergeblich. Der Vater der früheren Rennläuferin Eveline Rohregger wurde 63 Jahre alt.

Rudolf Rohregger hat sich u.a. als Veranstalter der Weltcuprennen in Hinterstoder einen Namen gemacht. Auch bei den jüngsten Herren-Bewerben, einem Super G und einem Riesentorlauf am 20. und 21. Dezember 2006, war er federführend tätig. ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner bezeichnete Rohregger als “guten Freund und Weggefährten über viele Jahre”, mit ihm verliere der Skisport einen „Insider und erstklassigen Fachmann”.

In einer Stellungnahme stellte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel fest: “Rudi Rohregger war ein guter persönlicher Freund. Wir haben gemeinsam viel bewegt. Besonders verbunden hat uns die Begeisterung für den Sport.” Auch Landeshauptmann Josef Pühringer reagierte bestürzt. “Ohne Rohregger wäre Hinterstoder nicht Weltcuport und Oberösterreich nicht Weltcup-Land. Sein Leben war dem Skisport gewidmet. Sein Tod ist ein großer Verlust für das Sportland Oberösterreich.” Bundeskanzler Alfred Gusenbauer würdigte den Verstorbenen als einen der “markantesten öffentlichen Vertreter des österreichischen Sports”.

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