AA

„Suppe essen und Gutes tun“

Alfons Meindl, Daniel Ongaretto-Furxer und Bohuslav Bereta (v.li.) stützen das Fastenprojekt im Kaplan-Bonetti-Haus.
Alfons Meindl, Daniel Ongaretto-Furxer und Bohuslav Bereta (v.li.) stützen das Fastenprojekt im Kaplan-Bonetti-Haus. ©Edith Hämmerle
In der Fastenzeit gibt es im Kaplan-Bonetti-Haus Suppe für den guten Zweck.
Fastensuppe im Kaplan-Bonetti-Haus

Dornbirn. Die Fastensuppe im Kaplan-Bonetti-Haus hat bereits Tradition“, sagt Alfons Meindl, der für die Kirche in Dornbirn jedes Jahr diese Aktion für den guten Zweck in Kooperation mit dem Kaplan-Bonetti-Haus übernimmt. Deshalb läuft die Zusammenarbeit zwischen Bohuslav Bereta, dem Leiter der Wohnprojekte, und dem Gemeindeleiter aus dem Rohrbach Hand in Hand. Eine wichtige Rolle dabei spielt der dritte Mann. Werner Aschbacher sorgt als langjähriger Koch des Hauses für das gute Gelingen der Suppe, und natürlich für das gesamte Fastenmenü.
„Für uns ist es wichtig eine Begegnung für Menschen zu schaffen, die an den Rand gekommen sind“, nennt Bohuslav Bereta das Ziel dieser Aktion und weiter: Dadurch werden die Bewohner des Hauses auch zur Eigenständigkeit ermutigt. Deshalb laden wir in der Fastenzeit einmal wöchentlich Leute von außen herzlich ein. Wir freuen uns, wenn so viele wie möglich den Weg hierher finden“, bewirbt der Leiter des Hauses das Fastenprojekt. Derzeit sei die Kapazität mit 90 Personen im Haus beinahe ausgelastet. „Außerdem sind es über 400 Personen, denen jährlich geholfen werden kann. Die freiwilligen Spenden vom Fastenprojekt werden für Menschen in Wohnungsnot verwendet, um eine drohende Obdachlosigkeit im Vorfeld zu verhindern, so Bereta.

Für den guten Zweck
„Derzeit werden ja überall Fastensuppen angeboten. Auch im Landhaus gibt es diese schöne Tradition für einen guten Zweck, sagt Meindl. Wir zeigen hier die Kehrseite der Medaille. Leute, die hierherkommen, wissen, dass sie nicht mit der Prominenz zusammen essen, lacht Meindl. Für ihn wäre es nicht Fastenzeit, wenn er nicht zu den Menschen in das Bonetti-Haus kommen würde, um sich beim gemeinsamen Essen mit ihnen solidarisch zu zeigen. Zudem gebe es nebenan in der Christus-Kapelle einen kurzen Impuls zur geistigen Stärkung. Meindl vermeldet auch gleich das Neueste aus der Küche: Dort gibt es nun täglich ein Mittagsmenü auch für Externe. Um nur 7 Euro können Auswertige davon profitieren. Und dass das Essen ausgezeichnet schmeckt, dafür garantiert der Küchenchef des Hauses.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Dornbirn
  • „Suppe essen und Gutes tun“