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Super Saison für den Emser Schachklub

Fabian Bänziger, Valery Atlas und Georg Fröwis (v.l.) im Spiel gegen Maria Saal.
Fabian Bänziger, Valery Atlas und Georg Fröwis (v.l.) im Spiel gegen Maria Saal. ©TF
Obmann Reinhard Kuntner zog eine äußerst positive Bilanz über das vergangene Vereinsjahr 
Super Saison für den Emser Schachklub

Hohenems. „Zumindest in den Team-Bewerben war die vergangene Saison vielleicht die erfolgreichste bisher“, zeigt sich der Obmann des Emser Schachklubs, der in allen Ligen mit Mannschaften vertreten ist, zufrieden mit dem Abschneiden in den Teambewerben.

Die Bronzemedaille der Bundesligamannschaft, in der vor allen Fabian Bänziger, Falko Bindrich, Saša Martinović und Ed Rozentalis über den Erwartungen spielten, hinter den beiden absoluten Top-Teams Jenbach und Maria-Saal ist mehr als erfreulich. Weniger erfreulich allerdings ist, dass sich eine Teilnahme am Europacup aus finanziellen Gründen nicht ausging. Eine kleine Sensation war der Meistertitel in der 2. Bundesliga-West, wo der absolute Titelfavorit Zillertal auf Rang zwei verwiesen wurde.

„Im Laufe der elf Runden ließen wir gerade ein Unentschieden gegen Pradl zu. Bei 30 von insgesamt 66 Partien saßen bei Zillertal Großmeister an den Tischen, doch alles half nichts. Das Hohenemser Zweierteam, ohne einen einzigen Großmeister im Team, war einfach zu konstant und zog sein Ding von Anfang bis zum Ende durch“, so Kuntner. Überragend aus Hohenemser Sicht war IM Max Berchtenbreiter mit 8 Punkten aus 9 Partien.

Auch in der Vorarlbergliga sicherte sich der SK Hohenems mit Rekordvorsprung den Titel. Hauptverantwortlich dafür waren die beiden U20 Eigenbauspieler Julian Kranzl (10 aus 11) und Emilian Hofer (7,5 aus 9). „Der erst 15-jährige Yasin Chennaoui aus der Schweizer Nachbarschaft zeigte mit seinen 5 Punkten aus ebenso vielen Partien ebenfalls stark auf und verspricht einiges für die Zukunft auch in höheren Ligen“, ist Kuntner überzeugt. Und schließlich holten Thomas Henrichs, Valery Atlas, Emilian Hofer und Guntram Gärtner den 25 Cupsieg des Vlb. Schachverbandes.

In den Einzelbewerben taten sich zwei Spieler besonders hervor: IM Georg Fröwis gewann die Silbermedaille bei den Blitzstaatsmeisterschaften. Er musste lediglich Österreichs Parade-Großmeister Markus Ragger den Vortritt lassen. Benjamin Kienböck holte sich bei den Österreichischen Meisterschaften U12 den Titel und qualifizierte sich damit für die Europameisterschaften Ende August in Riga, wo ihm in 9 Runden 5 Siege gelangen.

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