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Super-Kombi der Herren abgesagt

Die erste von fünf kleinen Kristallkugeln bei den alpinen Ski-Herren ist möglicherweise schon am Sonntag, den 21. Jänner, vergeben worden.

Nach der Absage der Super-Kombination wegen Nebels in Val d’Isere ist es fraglich, ob das Rennen im WM-Winter noch nachgetragen werden kann. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der Schweizer Marc Berthod nach nur drei von eigentlich fünf geplanten Bewerben Premierengewinner des erstmals in dieser Disziplin vergebenen Kristalls.

In Val d’Isere hatte es Sonntagfrüh geschneit, im oberen Streckenabschnitt wehte stürmischer Wind. Der Start der Abfahrt wurde deshalb nach unten versetzt und der Beginn des Rennens mehrere Male verschoben. Kurz vor 12:30 Uhr kam dann die endgültige Absage, da dichter Nebel im Mittelteil eine Durchführung des Speedrennens nicht möglich machte. „Wir hatten schon viele Rennen in diesem Winter, die an der Grenze waren. Die Sicherheit der Athleten muss im Vordergrund stehen“, sagte ÖSV-Alpinchef Hans Pum in einem ORF-Interview.

In der Weltcup-Disziplinen-Wertung liegt nach drei Kombinationen der Schweizer Marc Berthod mit einem Punkt vor dem Norweger Aksel Lund Svindal voran. Die Kombination in Kitzbühel ist bereits abgesagt worden, sollte nun keine mehr stattfinden, wäre Berthod der glückliche Gesamtsieger. Letzter Schweizer Weltcupsieger in einer Disziplinen-Wertung war Michael von Grünigen 2003 im Riesentorlauf.

Die Super-Kombination ist zwar ein Liebkind des Internationalen Skiverbandes FIS, ob sich aber ein Veranstalter findet, der zusätzlich noch einen Bewerb mit ins Programm nimmt, das bezweifelt auch Pum: „Die Möglichkeit mit Garmisch würde bestehen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Interesse so groß ist. Es wäre schade, wenn man mit nur drei Rennen einen Weltcup vergibt.“

Die Herren fahren damit vor den am 3. Februar beginnenden Weltmeisterschaften in Aare nur noch drei Slaloms, am 27. und 28. Jänner je einen in Kitzbühel und am 30. das Nachtevent in Schladming.

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