Sumpfschildkröte in Donau-Auen in Österreich bekommt Artenschutzprogramm

Neben laufender Erforschung und Verbesserung der Lebensraumbedingungen werden dabei vor allem die Gelege der Reptilien geschützt, berichtete das Umweltministerium am Sonntag in einer Aussendung.
Sumpfschildkröte wurde gegessen
Die Sumpfschildkröte war einst als Fastenspeise sehr begehrt und wurde in großen Mengen gefangen. Heute ist sie durch die Zerstörung des Lebensraumes bedroht, der neben dem passenden Gewässersystem auch geeignete Eiablageplätze bereithalten muss. Um ihr Überleben zu sichern, sorgt der Nationalpark gemeinsam mit dem Umweltministerium mit einem speziellen Programm für passende Rahmenbedingungen.
Gewessler über Sumpfschildkröte
Beim Artenschutzprogramm für die Sumpfschildkröte im Nationalpark Donau-Auen geht es der Aussendung grundsätzlich darum die gelegten Eier zu schützen, um so das Familienleben der Schildkröten aufrechtzuerhalten. Neben laufender Erforschung und Verbesserung der Lebensraumbedingungen werden vor allem die Gelege der Reptilien geschützt. Mittels Abdeckung werden Fressfeinde daran gehindert, die Eier auszugraben.
"Gerade in Österreich haben wir einen unglaublichen Reichtum an einzigartigen Tieren und Pflanzen. Mit dem speziellen Artenschutzprogramm für die Sumpfschildkröte wollen wir ihre letzte intakte Population in Österreich auch für künftige Generationen schützen und erhalten", sagte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne).
(APA/Red)
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