Sulz wird zu Regio-Zentrum

Ende Woche soll es so weit sein, die Baurechtsverwaltung bezieht im Gemeindeamt Sulz in der ehemaligen Post neue Räumlichkeiten. In den nächsten Wochen wird dann auch der Regio-Manager Christoph Kirchengast im Gebäude einziehen. Damit werden zukünftig in Sulz drei der wichtigsten Institutionen der Regio Vorderland-Feldkirch beheimatet sein. Denn das ehemalige Büro der Baurechtsverwaltung, im selben Gebäude platziert, wird Sitz der gemeinsamen Finanzverwaltung Vorderland. Hier starten die Adaptierungsarbeiten in den nächsten Wochen, Anfang 2014 soll der Einzug erfolgen.
„Regiohaus” in Sulz
Damit wird das Gemeindezentrum von Sulz auch das organisatorische Zentrum der Regio Vorderland-Feldkirch. Für Regio-Geschäftsführer Kirchengast ist der Standort aus zwei Gründen ideal: Zum einen liege Sulz zentral in der Regio und böte sich aus diesem Grund an, und zum anderen sei es auch gut, dass auch kleine Gemeinden bei der Vergabe derartiger Standorte zum Zug kämen.
Er erwartet sich durch die neue Räumlichkeiten einen besseren Service für den Kunden. In der Baurechtverwaltung gebe es nun mehr Platz. Durch das Zusammenziehen der drei wichtigsten Abteilungen an einem Ort soll auch die interne Kommunikation verbessert werden.
Das Büro von Kirchengast soll in Zukunft jedenfalls auch ein Anlaufpunkt für die Anliegen der Bürger werden. „Mein Büro steht immer offen”, so der Regio-Geschäftsführer. Eine fixe Sprechstunde ist deshalb nicht geplant, aber könnte bei Bedarf eingeführt werden.
Der Umzug innerhalb des Gebäudes wurde für die Baurechtsverwaltung aufgrund der weiteren Ausweitung der Kompetenzen notwendig. In Zukunft soll diese auch für die Wasser- und Kanal-gebührenberechnungen der Gemeinden zuständig sein. Aus diesem Grund wird das Personal voraussichtlich gegen Ende des Jahres von vier auf fünf Mitarbeiter aufgestockt. Die alten Räumlichkeiten verfügten über 120 Quadratmeter Fläche, neu stehen nun 180 zur Verfügung, wobei auf dieser Fläche auch das Büro des Regio-Managers Platz finden wird.
Umbauarbeiten im Sommer
In den vergangenen zwei bis drei Monaten wurde, mit kleinen ferienbedingten Unterbrechungen, fleißig an der Adaptierung der ehemaligen Posträume gearbeitet. Laut dem Gemeindesekretär von Sulz, Karl Frick, verliefen die Arbeiten völlig reibungslos. Die Kosten für die Adaptierungen waren mit knapp 300.000 Euro veranschlagt und laut Frick wurde nicht nur der Zeitplan, sondern auch die Kostenplanung eingehalten. Damit kam es in Sulz zu einer doppelten Punktlandung.
Beitritt Finanzverwaltung
Noch ist Sulz nicht Mitglied der Finanzverwaltung, aber auch das soll sich bald ändern. Damit geht Sulz den entgegengesetzten Weg von Weiler, denn diese Gemeinde hatte sich im Frühjahr aus der gemeinsamen Finanzverwaltung zurückgezogen. Gemeinsam mit Sulz möchte außerdem auch Röthis dazu stoßen, auch hier ist ein Beitritt 2014 avisiert. Dieser könnte also gemeinsam mit dem Einzug ins neue „Regio-Haus” erfolgen.
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