Sulz Die Gemeinde Sulz ist seit 2015 Mitglied im landesweiten e5 Programm, dessen Aufgabe die Qualifizierung und Auszeichnung von engagierten Gemeinden, die den effizienten Umgang mit Energie und die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energieträgern in den Mittelpunkt stellen, ist. Die Gemeinde Sulz setzt dabei bereits seit vielen Jahren wichtige Schritte im Sinne der e5 Ziele – seit dem Sommer 2015 ist die Gemeinde auch Mitglied im e5-Programm.
Seit drei Jahren e5-Gemeinde
Nach dem Beitritt von Sulz im Jahre 2015 erfolgt nun in diesem Jahr die erste Zertifizierung und es wird sich zeigen, wo sich die Gemeinde mit ihren Bemühungen um mehr Energieeffizienz positionieren kann. Bei der Evaluierung werden dabei in sechs Handlungsfeldern 84 Maßnahmen mit maximal 500 Punkten bewertet. Am Ende werden die Leistungen und Aktivitäten mit einem „e“ ausgezeichnet – maximal sind 5 „e“ möglich.
Arbeitsreiches e5 Jahr 2017
Der Schwerpunkt der Energiearbeit in Sulz im Jahr 2017 bildete die Entwicklung und Formulierung von grundsätzlichen Vorgangsweisen der Gemeinde im Sinne der Energieeffizienz, die über Beschlussfassung der Gemeindevertretung für die Zukunft als verpflichtend definiert werden. Dazu liefen im vergangenen Jahr bereits Planungs- und Umsetzungsaktivitäten zum Ausbau der Landesradroute im Bereich Schöffenweg und Alemannenstraße – in diesem Jahr erfolgt die Umsetzung im Bereich Lonserstraße und Frutzstraße. Mit der Sanierung der Bushaltestelle beim Gasthaus Löwen und der Neuerrichtung einer Bushaltestelle beim Gemeindeamt wurden auch Verbesserungen beim Öffentlichen Verkehr vorgenommen.
PV Anlage auf dem Gemeindeamt
Ein Anliegen in Sulz ist aber auch die Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen. So hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit der Firma Hansesun eine Photovoltaikaktion gestartet und so wurden in der Zwischenzeit in Sulz an die 30 Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 300 kWp errichtet. Auch auf dem Dach des Gemeindeamtes wird seit dem letzten Sommer eigener Strom über eine PV Anlage erzeugt. Diese liefert mit einer Leistung von 30 kWp den Strom für das Gemeindehaus und es werden zwischen 40 und 50 Prozent des erzeugten Stromes im Gemeindeamt verbraucht, der Rest wird ins Netz eingespeist. Die Errichtung der PV Anlage ist dabei ein weiterer Schritt bei der Optimierung des gemeindeeigenen Anlagen im Energieverbrauch. So wurden im vergangenen Jahr zusätzlich in mehreren Gemeindebetrieben durch den Einsatz von LED Leuchten, Bewegungsmeldern, durch Pumpentausch oder Optimierung von Lüftungseinstellungen deutliche Verbesserungen mit geringem Aufwand erzielt. MIMA
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