Suizid wurde 3mal häufiger von Personen männlichen Geschlechts durchgeführt, erläuterte Primar Haller. “Selbsttötung ist ein Phänomen des Alters. Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, vor allem junge Menschen verüben Suizid, nehmen Selbsttötungen mit dem Alter zu”. Bei knapp 50 Prozent der Suizidopfer war eine psychische Erkrankung bekannt, informierte Haller. Diese Daten wurden in einem längeren Beobachtungszeitraum (1988 bis 2006) erhoben.
Längerfristige Trends
Seit den 80er Jahren konnte fast eine Halbierung der Suizidziffern erreicht werden, obwohl in den letzten 20 Jahre verschiedenste Entwicklungen eingetreten sind, welche den Entschluss zum Suizid erleichtern. “Das zunehmend mehr in Frage gestellte Tötungstabu, die wachsende Zahl suchtkranker, alter und hoch betagter, depressiver und entwurzelter Menschen sind Faktoren, die für Suizide verantwortlich sein können”, betont Primar Lingg. “Deshalb müssen vorbeugende Maßnahmen greifen, die dem entgegen wirken.” Hilfe sei in den meisten Fällen sehr nahe gelegen- Lingg verwies auf die zahlreichen Anlauf- und Beratungsstellen wie das Institut für Sozialdienste, die Telefonseelsorge, Fachärzte und das Landeskrankenhaus Rankweil.
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OTS0341 2007-11-15/16:31
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