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Sturz verhinderte Podestplatz

Mit einer mannschaftlich sehr starken Leistung haben Österreichs Nordische Kombinierer am Sonntag in Kuusamo aufgewartet. Für Felix Gottwald ging sich nur wegen eines Sturzes im Finish ein Podestplatz knapp nicht aus.

Rang vier durch den Salzburger, sechs für den Halbzeitzweiten Christoph Bieler, sieben für Mario Stecher und zehn für Michael Gruber bedeuteten aber vier Österreicher in den Top Ten und einen vielversprechenden Saisonauftakt. Der Sieg ging an den Finnen Hannu Manninen, der Todd Lodwick (USA/42,0 Sek. zurück) und Samstagsieger Ronny Ackermann (GER/+45,9) auf die Plätze verwies. Manninen hat mit nun 180 Punkten auch die Führung im Gesamtweltcup vor Ackermann (160) und Lodwick (140) übernommen. Bieler und Stecher sind mit je 72 Zählern ex aequo Fünfter, Gottwald Siebenter (70).

Gottwald, am Sonntag nur 25. nach dem Springen und 1:31 Minuten zurück, hatte bei seiner starken Aufholjagd (viertschnellste Zeit in der Loipe) am Ende viel Pech, in der Schlusskurve kam er mit dem Stecken zwischen die Ski, stürzte und musste Ackermann Platz drei überlassen. „Das kann in der Hitze des Gefechts und mit der Ermüdung schon einmal passieren”, sagte ÖSV-Cheftrainer Günther Chromecek. Für Bieler, nach dem Springen hinter Lodwick Zweiter, lief es hingegen nicht, mit der nur 39. Laufzeit fiel er auf Platz sechs zurück. „Es sind nicht seine Verhältnisse, es ist kalt, der Schnee ist sperrig. Wenn wir in wärmere Gefilde kommen, wird er sein Potenzial auch in der Loipe ausspielen”, ist sich Chromecek sicher.

Die Österreicher präsentierten sich gegenüber dem Auftaktbewerb am Samstag – die Besten waren Stecher als Siebenter, Bieler als Achter und Gottwald als 13. – jedenfalls stark verbessert, Chromecek weiß warum: „Am Samstag hat uns das Sprungtraining gefehlt, wir hatten noch kein Großschanzentraining.

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