Das Abfahrts-Training in Val d’Isere war am Freitag abgesagt worden, diese Gelegenheit wollten die Österreicher nutzen, um wieder einmal den Riesentorlauf-Ski auszupacken. Wie auch Hermann Maier, denn aufgrund des Schneemangels in Nordamerika waren er, Eberharter, Knauß und Co kaum zum Riesen-Training gekommen. Doch für Maier endete dies mit einer schlimmen Schrecksekunde: Bei der letzten Fahrt stürzte der Salzburger und durchschlug ein Fangnetz, blieb aber zum Glück fast unverletzt. Prellungen im Lendenwirbel-Bereich und eine Gehirnerschütterung wurden sofort behandelt, ein Abfahrts-Start soll aber außer Frage sein.
“Ich hatte so ein Super-Gefühl, da habe ich es wohl ein wenig übertrieben”, meinte Maier nach dem Mittagessen schon wieder locker. “Ich bin sehr schnell gewesen, der Kurs der ausgeflaggt war, war eher ein Super G als ein Riesentorlauf. Und bei einem Schwung war ich zu spät dran, bin in einen Schneehaufen und schon ist’s passiert. Ich bin aufgestiegen, irgendwo an einer harten Stelle auf den Rücken geknallt und dann durchs Fangnetz. Erst kurz vor dem Wald bin ich liegen geblieben.”
Etwa 90 km/h, so schätzt der 27-Jährige, sei er an dieser Stelle gefahren. Und er bezahlte das mit einigen Schmerzen und Schwindel. “Aber der Jan (Masseur Greisinger, Anm.) weiß eh schon von Nagano, was er tun muss. Wenn’s mich erwischt, dann halt immer ordentlich.”
(Bild: APA)
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