Nach den heftigen Regenfällen im Osten des Landes prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) für das Wochenende mehr vom selben: Am Samstag dürften vor allem im Süden und Südosten bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter niedergehen, am Sonntag sind dann erneut der Norden und der Osten des Landes an der Reihe. Zusätzlich wird es kalt. Im Westen des Landes wird es zwar nicht so intensiv regnen, es sind aber Schneefälle bis unter 1.000 Meter Seehöhe zu erwarten.
Sturmwarnung
Die ZAMG gab wegen des zu erwartenden Sturms am Freitagvormittag eine Wetterwarnung heraus: Im Süden und Südosten werden am Samstag Regenmengen bis 50 Liter pro Quadratmeter erwartet. Am Sonntag dürfte wieder der Norden und der Osten betroffen sein. 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter erwartet die ZAMG, was ähnliche Regenmengen wie am Feiertag bedeuten würde. Schwerpunkt ist Sonntagnachmittag bis Montag früh.
Zusätzlich verschärft wird die Situation, da es kalt und stürmisch wird. Die Höchstwerte liegen teilweise nur mehr bei zehn Grad, vor allem im Westen. Dort sind nicht ganz so starke Niederschläge zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt aber unter 1.000 Meter Seehöhe. Windspitzen bis 90 Stundenkilometer sind vor allem in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland sowie in weiten Teilen der Steiermark zu erwarten.
Regen wie nur alle 50 Jahre
Die Unwetter, die am Donnerstag über Wien gezogen sind, sind für die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Regen wie nur alle 50 Jahre. Ursache war ein mächtiges Tiefdruckgebiet und labil geschichtete Luftmassen. Spitzenreiter war nach Auswertung der ZAMG-Klimatologen die Station in der Wiener Innenstadt. Dort wurden insgesamt 63 Liter pro Quadratmeter gemessen. Davon regnete es allein 52 Liter pro Quadratmeter in 60 Minuten, ein Stundenwert, wie er in Wien nur alle 50 Jahre vorkommt.
Im Vergleich dazu auch die Zehn-Minuten-Werte: 17 Liter pro Quadratmeter werden in der Bundeshauptstadt nur alle 25 Jahre aufgezeichnet. Da keine der Zellen direkt über eine Messstation gezogen ist, dürften die Niederschlagsmengen örtlich noch höher gelegen sein, so die ZAMG. Die Starkregenfälle und Gewitter beschränkten sich aber nicht nur auf Wien. Der gesamte Bereich nördlich der Alpen wurde von schweren Gewittern und Regenfällen beeinträchtigt.
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