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Studierende von steigenden Mieten hart getroffen

Besonders kleine Mietwohnungen sind gefragt und werden somit teurer.
Besonders kleine Mietwohnungen sind gefragt und werden somit teurer. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die hohen Mieten in Universitätsstädten verschlingen einen Großteil der Studienbeihilfe in Österreich: In 8 von 12 Städten müssen selbst Empfänger des Höchstsatzes die Hälfte ihrer Studienbeihilfe für die Miete kalkulieren.

Der Preisanstieg bei Singlewohnungen bis zu 40 Quadratmeter trifft Studierende besonders hart, zumal durch die Coronakrise viele der typischen Nebenjobs in Handel, Tourismus und Gastronomie weggebrochen sind. Laut einer Analyse des Wohnungsportals Immowelt kostet eine Garconniere in Wien 560 Euro im Monat (Median), das sind mehr als zwei Drittel der maximal ausgezahlten Studienbeihilfe. Die teuerste von 12 untersuchten Unistädten ist Innsbruck (630 Euro Miete).

©Immowelt

Studierende in Österreich können im Monat bis zu 841 Euro Studienbeihilfe bekommen. Dieser Höchstsatz wird aber nur Über-28-Jährigen gewährt, die von den Eltern keine Unterstützung kriegen können. Die meisten Studierenden bekommen also weniger Beihilfe. 15.000 Euro dürfen Studienbeihilfenempfänger im Jahr dazuverdienen.

Miete in Innsbruck am teuersten

Jene, die in einer Einzelwohnung leben, müssen einen großen Teil der staatlichen Zuwendung für die Miete ausgeben. Die teuersten Städte nach Innsbruck sind der Immowelt-Aussendung vom Donnerstag zufolge Dornbirn (600 Euro Miete) und Salzburg (580 Euro). Deutlich günstiger wohnt es sich in Klagenfurt und St. Pölten (jeweils 430 Euro) sowie in Graz und Linz (je 420 Euro). Noch preiswerter sind kleine Wohnungen in Krems (400 Euro), Villach (360 Euro), Leoben (340 Euro) und Steyr (330 Euro).

(APA/red)

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