Der Artikel des Chefredakteurs Chris Anderson macht dabei einen gewichtigen Unterschied zwischen dem Internet als Transportmedium und dem Web, also Internetseiten, die mittels eines Browsers besucht und durchstöbert werden. Während die Verbreitung des Internets weiter stetig zunimmt, hat sich in den letzten Jahren die Art und Weise der Nutzung gewandelt. Anderson beruft sich hierbei auf geschätzte Daten des amerikanischen Telekommunikationsunternehmens Cisco.
Während im Jahr 2000 noch knapp die Hälfte des gesamten Internetverkehrs auf das sogenannte Surfen entfiel, sind es 2010 nur noch 23 Prozent. Und während die Nutzung von Diensten wie Skype oder ICQ im Verlauf der letzten zehn Jahre nahezu konstant blieb, nahm der Anteil von Videostreams gewaltig zu und nimmt nun mehr als die Hälfte des Gesamtverkehrs ein. Indem die Nutzung sogenannter Apps drastisch zunimmt, geht die Nutzung des Web zurück. Es ist weitestgehend nicht länger nötig, erst kompliziert im Netz zu suchen, bis der User die gewünschten Inhalte vor sich hat. Die App, eine Zusatzfunktion, bringt diese direkt zum Kunden. Vorher ins Web eingebettete Anwendungen werden so nach und nach aus dieser Umgebung heraus gelöst.
Das bedeutet jedoch nicht, dass das Web komplett aussterben werde. Sicher wird es immer Webseiten geben. Postkarten und Telegramme gebe es schließlich auch noch.
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