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Studenten sollen politischer werden

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Nina Mathies hat als ÖH-Vorsitzende ambitionierte Ziele.

Seit wenigen Tagen erst ist die Altacherin Nina Mathies neue Vorsitzende der österreichischen Studentenvertretung. Mathies kandidierte für den Verband Sozialistischer StudentInnen und wird in einer Koalition mit zwei anderen linken Gruppierungen ihr Amt ausüben. Bei VorarlbergLIVE gab sie Moderatorin Magdalena Raos Einblicke in ihre Ziele für die nächsten zwei Jahre. Danach wird sie von einem der Koalitionspartner an der Spitze  abgelöst.

Die gesamte Sendung

"Es gibt viel zu tun", sagt Mathies und betont, sozialpolitische Schwerpunkte setzen zu wollen. "Es braucht leistbare Wohnungen für Studierende, wir werden uns für einen Mietpreisdeckel einsetzen. Wir wollen antifaschistische Projekte forcieren und uns mehr politisch einbringen", nennt die Altacherin einige ihrer Vorhaben. Eines der wichtigsten: "Wir müssen alles daran setzen, die Wahlbeteiligung für ÖH-Wahlen wieder nach oben zu bringen. Die ÖH wird gebraucht, um ruhig studieren zu können." Nur 21 Prozent betrug die Wahlbeteiligung bei der jüngsten ÖH-Wahl

Die neue ÖH-Vorsitzende aus Vorarlberg erlebt die Studenten als eine Gruppe, die von der Politik überhört wird. "Wir brauchen mehr Mitspracherecht. Die Armutsgefährdung betrifft vor allem auch Studenten. Die Politik muss dazu beitragen, dass die Verbindung von Studium und Arbeit leichter möglich ist", vertritt Mathies eine klare Position. Mit großem Interesse hat Mathies auch die Turbulenzen "ihrer" SPÖ registriert. Sie ist letztlich froh, dass Andreas Babler das Rennen gemacht hat. "Die ganzen Umstände waren natürlich eine Achterbahn. Aber Andreas Babler habe ich vor der Wahl unterstützt."

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

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